Do., 12.11.2015 , 15:26 Uhr

Arktis in der Altstadt: Greenpeace lädt zur Foto-Ausstellung

Am 14. November von 11 bis 14 Uhr lädt Greenpeace Regensburg dazu ein, die Arktis am Domplatz hautnah zu erleben:  Eine Arktis-Fotoausstellung mit faszinierenden Bildern, eine  begehbare Arktiskarte zur Erforschung des hohen Nordens, sowie spannende Kurzfilme informieren über das ewige Eis und dessen Bedrohung. Zudem wird ein Teil des weltgrößten Putzlappens ausgestellt, den Greenpeace mit Hilfe tausender Menschen als Protest gegen Shells Ölbohrpläne in der Arktis angefertigt hat. Anschließend kann man sich bei einer exklusiven Führung durch das Regensburger Greenpeace Büro wieder aufwärmen und mehr über die Arbeit von Greenpeace erfahren. Als einer der Höhepunkte stattet die lebensgroße Greenpeace-Eisbärin „Paula“ der Altstadt einen Besuch ab und wird nicht nur Kinder begeistern. Der Eintritt ist frei und alle Besucher haben die Möglichkeit sich mit einer Unterschrift aktiv für ein Arktisschutzgebiet einzusetzen.
Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund: Die Arktis als eines der letzten unberührten Ökosysteme der Welt ist in ernsthafter Gefahr. Die Erderwärmung lässt das ewige Eis schmelzen, die Permafrostböden tauen auf. Das macht es leichter, die vermuteten Schätze der Arktis auszubeuten: Öl- und Gasvorkommen sowie reiche Fischgründe. Greenpeace und fast 6 Millionen Arktisschützer weltweit setzen sich gegen diese Industrialisierung ein. Ein erster Erfolg: Im Herbst 2015 hat der Ölkonzern Shell angekündigt, in „absehbarer Zukunft“ nicht mehr vor der Küste Alaskas zu bohren. Doch die Anrainerstaaten stehen schon in den Startlöchern, um bei der Ausbeutung der Arktis nicht zu kurz zu kommen. „Deshalb fordern wir ein international gültiges Schutzgebiet um den Nordpol, mit einem Verbot von Ölforderung und industrieller Fischerei.“, sagt Monika Feneis, Sprecherin von Greenpeace Regensburg.
Mehr Informationen unter www.greenpeace-regensburg.de, www.savethearctic.org und auf Facebook unter Greenpeace Regensburg.
Pressemitteilung/MF

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