Fr, 31.03.2017 , 08:35 Uhr

Arbeitsmarkt: Viele freie Stellen - Niedrigste März-Arbeitslosenquote

Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im März auf 252 000 gesunken. Das waren 21 000 Erwerbslose weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Nürnberg mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Jobsucher um 23 000.

Die Arbeitslosenquote ging um 0,3 Punkte auf 3,5 Prozent zurück – das ist die niedrigste je gemessene Quote in einem März. «Die Frühjahrsbelebung wirkt sich in ganz Bayern positiv aus», sagte der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion, Klaus Beier. Die Arbeitslosigkeit sei in allen Regierungsbezirken gesunken.

In den Betrieben gibt es zurzeit so viele freie Stellen wie selten zuvor. Der monatlich ermittelte Stellenindex BA-X der Regionaldirektion lag zuletzt wieder auf dem Januar-Niveau, nachdem er im Februar leicht gesunken war. Dies zeige, wie hoch die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen sei, erklärte der stellvertretende Regionaldirektions-Chef Klaus Beier. In nahezu allen Branchen sei der Bedarf an neuen Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen – vor allem in Industrie und Handel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen.

dpa/MF

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Bayern: Zahl der Arbeitslosen sinkt saisonüblich im April Die Arbeitslosenzahlen für April sind saisonüblich gesunken. Einen Überblick der Zahlen für Ostbayern finden Sie auf dieser Seite. 29.04.2024 Tarifstreit: Unbefristeter Streik bei Industriebetrieb dauert an Der unbefristete Streik bei der Firma Schabmüller geht weiter, nachdem am vergangenen Dienstag dort die Arbeit niedergelegt worden war. 29.04.2024 Bayern: Arbeitsmarktstatistik für April wird vorgestellt Die Wirtschaftsschwäche wirkt sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt in Bayern aus. Wer arbeitslos ist, findet schwerer einen neuen Job. Wie haben sich die Arbeitslosenzahlen im April entwickelt? 25.04.2024 EU-Parlament stimmt schwächeren Umweltauflagen für Bauern zu Mehr als 100.000 Landwirte haben Anfang des Jahres europaweit gegen die europäische Agrarpolitik protestiert. Jetzt geht Brüssel einen Schritt auf die Landwirte zu. Das Europaparlament nickt abgeschwächte Umweltvorgaben ab.