Mit 290.000 Arbeitslosen sind im Januar 2014 im Freistaat 10.000 Menschen mehr arbeitslos als im Vorjahr. In Ostbayern zeit sich kein klares Bild bei der Arbeitsmarktentwicklung: Am besten entwickelt im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Arbeitsmarktzahlen im Landkreis Straubing-Bogen, am schlechtesten in Stadt und Landkreis Regensburg.
In der Domstadt waren im Januar 3.861 Menschen arbeitslos gemeldet, was einer Quote von 5 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um vier Prozent. Im Landkreis waren mit 3.270 Menschen 3,1 Prozent arbeitslos. Im Vorjahr waren es 5,3 Prozent weniger. Der relative Anstieg der Zahlen ist damit in Stadt und Landkreis Regensburg am höchsten in ganz Ostbayern, macht aber jeweils nur 0,1 Prozentpunkte aus.
Auch gestiegen ist die Arbeitslosenquote in der Stadt Straubing um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr: Mit 1.644 Menschen sind hier ganze 6,8 Prozent bei der Arbeitsagentur gemeldet. Im Landkreis Straubing-Bogen hingegen sind die Arbeitsmarktzahlen im Vergleich mit Januar 2013 um 5,1 Prozent gesunken. 4,1 Prozent aller Menschen (in absoluten Zahlen 2.197) sind hier ohne Stelle.
Auch in Kelheim sind die Zahlen leicht gesunken: 2.491 Menschen sind es hier im Landkreis. Das sind 3,9 Prozent; im Januar 2013 waren es noch 4,0 Prozent. Auch in Cham ist die Zahl leicht gesunken: mit 3.893 Menschen sind hier 5,6 Prozent arbeitslos gemeldet. Das sind zwar 1,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Jedoch hat der Landkreis mit einem Plus von 83,7 Prozent auch den höchsten Anstieg der Arbeitslosen im Vergleich zum Dezember in ganz Ostbayern.
SC