Die Zahl der antisemitischen Straftaten in Bayern ist im vergangenen Jahr zwar leicht zurückgegangen, mit 148 Vorfällen blieb sie im Zehnjahresvergleich aber weiter auf einem hohen Niveau.
Dies geht aus einer parlamentarischen Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die meisten politisch, sozial, rassistisch oder religiös motivierten Straftaten gegen Juden oder jüdische Einrichtungen ereigneten sich demnach in Oberbayern (67), gefolgt von Mittelfranken (20) und Schwaben (19). Die wenigsten Vorfälle gab es in der Oberpfalz (5) und in Niederbayern (9). In Oberfranken waren es 11, in Unterfranken 17.
dpa/MF