Der Planfeststellungsbescheid für den vierspurigen Weiterbau der B 85 von Piendling nach Altenkreith wurde nicht beklagt. Die Planung ist damit bestandskräftig. Landrat Franz Löffler nimmt diese Nachricht mit größter Freude auf.
„Mit der Baureife dieser wichtigen Straßenbaumaßnahme sind wir unserem Ziel einer verkehrsgerechten Erschließung des Landkreises Cham erneut ein großes Stück näher gekommen! Das ist eine großartiges vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die Menschen im Landkreis Cham! Ich bin davon überzeugt, dass wir in kurzer Zeit auch die formelle Baufreigabe durch Verkehrsminister Alexander Dobrindt bekommen werden, damit es im nächsten Jahr mit dem Bau losgehen kann. Minister Dobrindt hat das ja bei der Baufreigabe in Wetterfeld bereits zugesagt.
Ich habe mit ihm diesbezüglich erst letzte Woche nochmals gesprochen. Ich bedanke mich bei der Stadt Roding mit Bürgermeister Franz Reichold an der Spitze und den Abgeordneten für die Unterstützung, bei den Grundstückseigentümern für ihr Verständnis und bei den Behörden für die sorgfältige und zügige Arbeit.“
Der am 18.10.2016 von der Regierung der Oberpfalz erlassene Planfeststellungsbeschluss für den 2-bahnigen Ausbau der B 85 im Abschnitt östlich Altenkreith bis westlich Wetterfeld im Landkreis Cham ist nach Ablauf der Klagefrist am 09.12.2016 nunmehr bestandskräftig.
Damit liegt für den 3,4 km langen Ausbauabschnitt der B 85 Baurecht vor. Die Voraussetzungen für einen möglichen Baubeginn im Jahr 2017 sind durch die Regierung der Oberpfalz geschaffen.
Die Gesamtkosten für diesen Abschnitt sind mit rund 29 Millionen Euro veranschlagt. Der Bauabschnitt schließt unmittelbar an den westlich von Wetterfeld endenden 2-bahnigen Ausbauabschnitt an, der am 27. Oktober feierlich für den Verkehr freigegeben wurde.
Der festgestellte Plan umfasst den bestandsorientierten, 2-bahnigen Ausbau der Bundesstraße 85 östlich von Altenkreith bis westlich von Wetterfeld einschließlich der höhenfreien Anschlussstellen der Staatsstraße 2147 bei Mitterdorf und der Staatsstraße 2650 in Roding sowie den Neubau der Regenbrücke. Mit Realisierung dieses Teilabschnittes sollen die für den überörtlichen Verkehr unzumutbaren Verkehrsverhältnisse sowie Sicherheitsprobleme durch Grundstückszufahrten und Mischung der Verkehrsarten auf der bisher zweistreifigen, unfallträchtigen Straße verbessert werden.
pm/LS