Nachdem es am frühen Morgen des 20.10.2025 zu einem Übergriff auf einen ausländischen Reisebus in der Nähe von Aiglsbach gekommen ist, konnte nun ein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Dem aktuellen Ermittlungsstand nach wurde ein kleinerer Reisebus unter anderem mittels Handzeichen und Zeigen einer Kelle gegen 03:30 Uhr von drei Männern auf der A93 zum Abfahren von der Autobahn und anschließendem Anhalten gebracht. Im weiteren Verlauf führten die Männer eine Art Kontrolle durch, wobei Bargeld und Dokumente des Busfahrers gestohlen wurden. Nach wenigen Minuten flüchteten die Männer wieder über die Autobahn.
Nun konnte die Kriminalpolizeiinspektion Landshut einen Tatverdächtigen ermitteln. Dabei handelt es sich um einen 30-jährigen Mann, der bereits aufgrund einer anderen Tat nach Erlass eines Haftbefehls festgenommen werden konnte. Die Ermittlungen zur Feststellung der beiden weiteren Tatverdächtigen werden weiterhin mit Hochdruck geführt.
PM PP Niederbayern
Gegen 03:30 Uhr brachten die Täter den Reisebus durch Signale an der Anschlussstelle Aiglsbach zum Anhalten. Die drei Männer stiegen aus einem Fahrzeug aus, gaben sich als Kontrolleure aus und stiegen in den Bus. Nach derzeitigen Erkenntnissen führten alle drei Schusswaffen mit sich.
Die Täter forderten Bargeld und Dokumente von den Passagieren. Obwohl sie bewaffnet waren, wurde laut Polizei niemand verletzt oder bedroht. Nach dem Überfall verließen die Männer den Tatort in einem weißen VW-Kleinbus mit dem mutmaßlichen Teilkennzeichen „WR“ in Richtung München.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls leitete die Polizei eine Fahndung nach dem Fahrzeug ein. Diese blieb bislang ergebnislos.
Die Kripo Landshut bittet um Hinweise von Personen, die am Montagmorgen gegen 03:30 Uhr im Bereich der A93 bei Aiglsbach ungewöhnliche Beobachtungen gemacht haben. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0871/9252-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.
PP Niederbayern / TVA Onlineredaktion