Fr., 26.07.2024 , 07:54 Uhr

schlimmstes Wochenende der Saison

ADAC warnt vor schwerem Stau-Wochenende

Wer jetzt in den Urlaub fährt, sollte mehr Zeit einplanen und starke Nerven mitbringen. Der ADAC rechnet mit vielen Staus auf den deutschen Autobahnen. Können diese vermieden werden?

Stauprognose für das Wochenende

Mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg wird es heute besonders voll auf den Autobahnen. Der ADAC warnt vor einem der schlimmsten Stau-Wochenenden der Saison. Vor allem am Nachmittag sind größere Staus zu erwarten, doch auch am Sonntag wird die Lage kaum entspannter sein.

 

Besonders betroffene Autobahnen

Der ADAC identifiziert die größten Staurisiken in den Großräumen Berlin, Hamburg und München. Besonders an Autobahnbaustellen, wo Fahrspuren reduziert sind, drohen lange Zwangsstopps. Zu den schlimmsten Stau-Strecken zählen die A1 zwischen Hamburg und Flensburg sowie die A6 zwischen Mannheim und Nürnberg.

 

Erfahrungen aus dem Vorjahr

Die düstere Prognose des ADAC basiert auf Erfahrungen aus dem Vorjahr. Das letzte Juli-Wochenende 2023 war das staureichste der Reisesaison. Mit dem Ferienbeginn in allen Bundesländern rollt die zweite Reisewelle, was die Situation weiter verschärft.

 

Aktuelle Baustellen und Sperrungen

Derzeit gibt es laut ADAC 1.230 Baustellen auf den deutschen Autobahnen. Eine bedeutende Sperrung betrifft die A1 bei Leverkusen, die von heute Abend bis Montagmorgen zwischen den Kreuzen Leverkusen und Leverkusen-West in beide Richtungen gesperrt wird.

 

Empfehlungen zur Stauvermeidung

Um die größten Staus zu vermeiden, sollten Urlauber nicht am Freitag, Samstag oder Sonntag losfahren, oder erst ab dem späten Nachmittag. Zusätzlich empfiehlt der ADAC, notwendige Vignetten im Voraus zu kaufen, um Wartezeiten an Mautstationen zu vermeiden.

 

Reisen mit der Bahn und dem Flugzeug

Auch Bahnreisende sollten mit vollen Zügen rechnen, besonders zu Ferienbeginn. Der Rückreiseverkehr verteilt sich jedoch über mehrere Tage. Flexible Reisende sollten Verbindungen am frühen Morgen oder späten Abend nutzen. Zudem sind wichtige Strecken wegen Bauarbeiten gesperrt. An den Flughäfen ist ebenfalls Geduld gefragt, da mehr als sechs Millionen Fluggäste in den kommenden Ferienwochen erwartet werden.

 

Längster Stau des Jahres

Der bislang längste Stau des Jahres wurde am 18. Januar auf der A61 zwischen Ludwigshafen und Mönchengladbach verzeichnet. Ein Eisregen führte zu einem Stau von 77 Kilometern Länge.

 

 

dpa / MB

Das könnte Dich auch interessieren

18.11.2025 Regensburg: Dr. Georg Haber erneut in Mittelstandsbeirat berufen Damit setzt sie die Linie ihrer Vorgänger Peter Altmaier und Robert Habeck fort. Für Haber ist es bereits die dritte Amtszeit in dem wichtigen Beratungsgremium. In dem Berufungsschreiben heißt es, die Ministerin sei „insbesondere mit Blick auf unsere künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verändernden internationalen Umfeld“ sehr an Habers Einschätzungen interessiert. Beratungsgremium mit 31.10.2025 Arbeitslosenzahl in Bayern ist gesunken In Bayern ist die Zahl der Arbeitslosen im Oktober im Vergleich zum September um 16.448 auf 307.709 gesunken. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,9 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte.«Die Herbstbelebung ist mit leichter Verzögerung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt angekommen und fällt etwas 24.10.2025 Steuerschätzung: Bayern darf auf höhere Einnahmen hoffen Die wirtschaftliche Flaute der vergangenen Jahre hat Spuren hinterlassen. Schon lange sprudeln auch in Bayern die Steuern nicht mehr so gut. Die neuste Schätzung bietet Anlass zur Hoffnung. 30.09.2025 Arbeitslosigkeit in Bayern leicht gesunken Die Ferien sind vorbei, das Ausbildungsjahr beginnt - trotzdem hat sich das Bild auf dem bayerischen Arbeitsmarkt nur minimal verbessert.