Die Organisatoren des EM-Remmidemmi in Abensberg haben die Veranstaltung abgesagt. Bürgermeister Uwe Brandl hätte sich zwar gewünscht, die Veranstaltung auch heuer stattfinden zu lassen, das Konzept der Veranstalter wie vor zwei Jahren zur Weltmeisterschaft bis maximal um 2 Uhr nachts zu feiern, wäre aber nicht mehr möglich gewesen. Die Verantwortlichen der Stadt haben den Organisatoren angeboten, je nach Beginn der Fußballspiele, bis zu einer Stunde nach Abpfiff weiterfeiern zu dürfen.
Joseph Neumeyer, Mit-Veranstalter des EM-Remmidemmi, sagt, dass auf Kompromiss-Vorschläge vonseiten der Veranstalter kaum eingegangen worden sei: „Sowohl bei den Vorbesprechungen Anfang Februar (…) mit den Vertretern der Stadt als auch bei dem offiziellen Antrag wurden umfangreiche Maßnahmen zur Lärmreduzierung vorgeschlagen.“ Zu weiteren Treffen der Veranstalter mit der Stadt kam es laut Neumeyer aber nicht mehr. Anders sieht das Bürgermeister Uwe Brandl. Er beschreibt die Haltung der Veranstalter als „kompromisslos“. Außerdem hätte es, so das Stadtoberhaupt, „unzählige Beschwerden“ über das EM-Remmidemmi gegeben.
Im WM-Sommer 2014 waren pro Spiel bis zu 1.500 Menschen auf der Gillamoos-Wiese in Abensberg beim Public Viewing.
Die TVA-Reporter sind in Kontakt mit allen Beteiligten, ein ausführlicher Bericht zur Absage des EM-Remmidemmi folgt.
LS