Die Stadt Abensberg reagiert auf die zunehmenden Aufgaben und Problemstellungen hinsichtlich der Unterbringung und Begleitung von Asylsuchenden mit der Eröffnung eines Büros für Asylfragen, das in der Münchener Straße 14 noch im Dezember bezugsfertig wird. Hier werden die eigens für Asylfragen von der Stadt Abensberg eingestellte Ines Geltl und Bundesfreiwilligendienstler Marco Reber Ansprechpartner für die Asylsuchenden sein und natürlich auch für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Die Finanzierung des Büros wie auch der Personalmaßnahmen ist noch unklar (wer zahlt was – Stadt, Landkreis, Land oder Bund?), dennoch hat Bürgermeister Dr. Uwe Brandl in den letzten Wochen darauf gedrängt, dass es zu einer geregelten Lösung kommt: „Die Aufgaben vor Ort werden immer schwieriger. Die Asylsuchenden brauchen Hilfe, aber sie brauchen auch klare Strukturen. Damit die Probleme nicht überhand nehmen, müssen wir in Vorleistung gehen.“
Derzeit bemüht sich die Stadt um einen weiteren BUFDI, während Brandl weiter lokal wie überregional versucht, Sensibilitäten für das nächste erwartbare Problem zu wecken: „Wir müssen dringend sozialen Wohnraum schaffen. Das wird eine gigantische Aufgabe.“
Ines Geltl und Marco Reber sind auf diesem Wege erreichbar: asylbuero@gmail.de sowie telefonisch: 0151/ 16 33 02 91.
Darüber hinaus steht Bürgermeister Dr. Brandl natürlich weiterhin allen Bürgerinnen und Bürgern für vertrauensvolle Gespräche, für Sorgen und für Fragen zum Thema zur Verfügung.
Aktuell sind in Abensberg rund 200 Flüchtlinge untergebracht, darunter sind auch 48 unbegleitete Minderjährige.
Pressemitteilung Stadt Abensberg