Nach dem Abbruch der Sondierungsgespräche zu einer sogenannten Jamaika-Koalition hat sich die Bayern-SPD heute in einer Pressemitteilung für Neuwahlen ausgesprochen:
Die FDP lässt die Sondierungsgespräche über eine mögliche schwarz-gelb-grüne Koalition in Berlin platzen. Die Landesvorsitzende der BayernSPD Natascha Kohnen dazu:
Nachdem CDU-Chefin Angela Merkel nicht in der Lage ist, eine neue Regierung zu bilden, sind Neuwahlen der klarste Weg für unser Land. Die sogenannte 'neue' FDP ist die alte FDP: Christian Lindner manövriert Deutschland in eine schwierige Situation, um sein eigenes Ego zu pflegen. Wir als SPD bleiben bei unserem Nein zur Neuauflage einer Großen Koalition.
Der Generalsekretär der Bayern SPD Uli Grötsch, MdB fügt hinzu:
Angela Merkel und Horst Seehofer haben gezeigt, dass sie es nicht mehr können. Beide müssen zurücktreten und so den Weg freimachen für eine stabile Bundesregierung. Wie diese aussieht, müssen Anfang 2018 die Wählerinnen und Wähler entscheiden.
Die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger (FW) hat heute auf Facebook auf den Abbruch der Sondierungen reagiert:
Der Europaabgeordnete Manfred Weber (CSU) hat sich auf Twitter zum Scheitern der Gespräche geäußert:
Die CSU hat ihrerseits für heute ein Treffen der Landesgruppe und eine Telefonschalte angekündigt.
Foto: TVA-Archiv
Pressemitteilung/MF