Do, 04.03.2021 , 09:10 Uhr

Ab 13 Uhr: Pressekonferenz nach Bayerischer Kabinettssitzung

Heute findet um 13 Uhr wieder eine Pressekonferenz nach der Sitzung des Bayerischen Kabinetts statt. Dieses befasst sich mit den Folgen der Corona-Pandemie und wie die Ergebnisse der Bund-Länder-Beratungen im Freistaat umgesetzt werden. Wir übertragen die Pressekonferenz live im Fernsehen, auf unserer Homepage und auf Facebook. 

Über die wesentlichen Ergebnisse der Beratung informieren Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Gesundheitsminister Klaus Holetschek im Rahmen einer Pressekonferenz um 13.00 Uhr.

 

 

Söder: März wird im Corona-Kampf ein Übergangsmonat

 

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Monat März im Kampf gegen die Corona-Pandemie als Übergangsmonat bezeichnet. «Es kann sich zum Guten, aber auch zum Schlechten entwickeln», sagte Söder in der Nacht zum Donnerstag nach der Bund-Länder-Runde zu den Anti-Corona-Maßnahmen. «Wir hoffen sehr, dass der März ein Chancen-Monat wird.»

«Wir geben den Menschen ein großes Stück Vertrauen und Freiheit zurück», sagte Söder mit Blick auf den von den Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschlossenen Stufenplan für Lockerungen. Es gelte jedoch, weiterhin genau auf Inzidenzen zu achten.

Söder warnte vor zu hastigen Öffnungsschritten. «Das Herz sagt uns: So viel öffnen wie möglich! Der Verstand mahnt aber eindeutig zur Vorsicht», sagte Söder. «Wahr ist, was hier beschlossen wurde, sind schon sehr große Schritte», sagte er. «Wir haben kein schlechtes Gewissen dabei, aber wir haben schon Sorgen und Bedenken.» Es gelte aufzupassen, nicht in den nächsten Lockdown zu schlittern, möglicherweise schon zu Ostern.

 

Öffnungsschritte: Gute oder schlechte Entwicklung möglich

 

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat angesichts der mutigen Öffnungsschritte von Bund und Ländern im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu Vorsicht gemahnt. «Wahr ist, was hier beschlossen wurde, sind schon sehr große Schritte», sagte er in der Nacht zum Donnerstag nach der Bund-Länder-Runde in Berlin. Der März werde ein Übergangsmonat. «Es kann sich zum Guten, aber auch zum Schlechten entwickeln», sagte Söder.

Bereits am Donnerstag könnte das bayerische Kabinett die in Berlin beschlossenen Maßnahmen - darunter ein Stufenplan zur Öffnung des gesellschaftlichen Lebens - umsetzen.

Unabhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz sollen ab kommenden Montag nach den bereits geöffneten Garten- und Baumärkten, Friseuren und Kosmetikstudios auch Buchhandlungen wieder aufsperren können.

Unter anderem soll auch kontaktfreier Sport im Freien alleine oder zu zweit in Gegenden möglich werden, wo die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche - dn Wert 100 nicht übersteigt. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) wird Einzelheiten zur Umsetzung der Teststrategie in Schulen nennen.

Weitere Öffnungsschritte in solchen Gegenden umfassen neben Terminshopping-Angeboten im Einzelhandel auch Museen, Galerien, Zoos, botanische Gärten und Gedenkstätten für Besucher mit Terminbuchung. Eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 aber über 50 hatten am Mittwoch laut Robert Koch-Institut 37 der 105 bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte.

In Gegenden mit einer Inzidenz von weniger als 50 sollen alle Einzelhändler unter strengen Einlassbeschränkungen für Kunden wieder öffnen können. Auch das gemeinsame Sporttreiben ist dort ab Montag wieder für zehn Personen gleichzeitig erlaubt. Museen und Zoos können dort sogar ohne Terminbuchung der Besucher öffnen. Das hätte am Mittwoch für 39 Landkreise und kreisfreie Städte zugetroffen.

Ebenfalls schon vom kommenden Montag an sollen demnach die stark beschränkten privaten Kontaktmöglichkeiten gelockert werden. Dann werden wieder private Zusammenkünfte des eigenen Haushalts mit einem weiteren Haushalt möglich sein, jedoch beschränkt auf maximal fünf Personen. In Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 35 sind auch Treffen des eigenen Haushalts mit zwei weiteren Haushalten - mit zusammen maximal zehn Personen - möglich. Kinder bis 14 Jahre sind hiervon jeweils ausgenommen. Bisher darf sich ein Hausstand mit maximal einer Person eines anderen Hausstandes treffen.

«Wir geben den Menschen ein großes Stück Vertrauen und Freiheit zurück», sagte Söder. Er warnte aber auch vor zu hastigen Öffnungsschritten. «Das Herz sagt uns: So viel öffnen wie möglich! Der Verstand mahnt aber eindeutig zur Vorsicht», sagte der CSU-Chef. «Wir haben kein schlechtes Gewissen dabei, aber wir haben schon Sorgen und Bedenken.» Es gelte aufzupassen, nicht in den nächsten Lockdown zu schlittern, möglicherweise schon zu Ostern.

 

dpa

 

Aktuelle Corona-Nachrichten

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Videos zur Corona-Pandemie

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