Heute werden wir ab 13:00 Uhr live die Pressekonferenz zur aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie in Bayern übertragen.
Sie finden diese in unserem Livestream, bei uns im Programm oder auf Facebook.
Anwesend sein werden Ministerpräsident Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Innenminister Joachim Herrmann, Kultusminister Michael Piazolo und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer.
Auf dieser Seite werden wir Sie über die aktuellsten Entwicklungen der Pressekonferenz live informieren.
Die Corona-Zahlen in Bayern sind rückläufig trotzdem muss Bayern weiter vorsichtig bleiben und lernen, mit Corona zu leben, so der Minsiterpräsident.
Im ÖPNV und in den Geschäften haben sich die Menschen gestern überwiegend an die Maskenpflicht gehalten.
Trotzdem wird es in Bayern nur kleine Schritte zur Lockerung der Ausgangsbeschränkung geben, um nicht zu viel zu riskieren.
Es muss sichergestellt werden, dass keine Verschlimmerung eintritt
"Atmende Strategie" vorgesehen: Wenn es besser wird, kann es schneller gehen - wenn es schlimmer wird, dann wird wieder verschärft
96% der Todesfälle in Bayern sind über 60 Jahre alt; aber Erkrankung in jüngeren Jahren kann Folgeschäden haben!
Nächste Woche wird ein Fahrplan für Mai entwickelt werden mit grundlegenden Terminen
Industrie und Wirtschaft fährt langsam wieder hoch
Energieverbrauch deutlich zurück gegangen (rund 20 Prozent)
Trotzdem müssen in dieser Zeit erneuerbare Energien vorangebracht werden
1,2 Milliarden Euro an Soforthilfe ausgezahlt; mehr als jeder Zweite hat bereits Hilfe bekommen
Angebot und Nachfrage von Desinfektionsmittel in Bayern gedeckt
14% der SchülerInnen in Bayern gehen seit gestern wieder in die Schule, das sind die Abschlussklassen
Piazolo ist mit dem Schulbeginn und der Einhaltung der Hygienemaßnahmen sehr zufrieden
Es wird bis Sommer keine Normalität an den Schulen in Bayern geben
Am 11. Mai werden die Abschlussklassen des nächsten Jahres und die vierten Klassen der Grundschulen starten
Lernen zu Hause wird es aber weiterhin geben; bis zum Sommer
Die Notfallbetreuung wird wohl auch noch in den Sommerferien vorhanden sein
Doppelt so viele aber dafür kleinere Klassen sind geplant
Der gesamte Lernstoff wird dieses Schuljahr nicht mehr vermittelt werden können
Beim ÖPNV wird es Sonderreinigungen geben; Türen an Zügen öffnen automatisch
95% der BürgerInnen halten die Maskenpflicht ein
zusätzliches Personal an Haltestellen überprüfen die Einhaltung
Gottesdienste: In Gebäuden mit Mindestabstand von 2 Metern zwischen den Teilnehmern (Mundschutz pflicht) und nicht länger als 60 Minuten
Versammlungen: Demonstrationen im Freien wieder zugelassen, maximale Teilnehmerzahl auf 50 beschränkt; 2 Meter Abstand muss zwischen den Personen gewahrt werden; nur eine Demonstration pro Tag erlaubt
Abstand von 1,5 Meter muss auch als Schaulustiger oder "Zeuge" einer Demonstration eingehalten werden
Bereits am Montagabend war die Öffnung größerer Geschäfte in Bayern angekündigt worden. Nach einer Rüge des Verwaltungsgerichtshofs dürfen auch sie ab sofort wieder ihre Pforten öffnen, wenn sie ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter beschränken. Das hatte Gesundheitsministerin Melanie Huml gestern bekannt gegeben.
Auch das wegen der Corona-Pandemie seit Wochen geltende Verbot für öffentliche Gottesdienste und Demonstrationen wird aufgehoben. Das Kabinett will am Dienstag (10.00 Uhr) in seiner Sitzung in München die schon von der Staatsregierung angekündigten Lockerungen ab dem 4. Mai formell beschließen. Unter strengen Auflagen wie Mindestabständen zwischen den Kirchgängern und Personenobergrenzen sollen dann wieder alle Religionsgemeinschaften Gottesdienste mit Besuchern anbieten können. Bisher war dies nur ohne Besucher per Übertragungen im Internet oder Fernsehen möglich.
Darüber hinaus wird bei der Sitzung auch ein erstes Fazit der seit diesem Montag geltenden Maskenpflicht sowie des gestarteten Schulunterrichts für Abschlussklassen gezogen. In Bayern waren in den vergangenen Tagen die Neuinfektionen schrittweise zurückgegangen.
Zu den Geschäftsöffnungen sagte der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Handelsverbandes, Wolfgang Puff, der Augsburger Allgemeinen (Dienstag): "Das Urteil und die schnelle Reaktion der Staatsregierung ist ein Schritt in die richtige Richtung." Abstands- und Hygieneregeln könnten bei mehr Platz sogar besser eingehalten werden. Zum Beginn der Maskenpflicht habe es bislang keine Verstöße gegeben, deshalb hoffe er weiterhin auf die Einsicht bei Kunden und Mitarbeitern im Einzelhandel. Erste Unternehmen wollten die Möglichkeit, die Verkaufsfläche zu begrenzen, so schnell wie möglich nutzen, so Puff.
dpa