Am Donnerstagabend, 22.08.19, kam es auf der A3 zwischen den Anschlusstellen Rosenhof und Wört-Wiesent zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Der Fahrer des Autos ist gestorben, sein Beifahrer ist schwer verletzt worden.
Wie die Polizei bekannt gegeben hat, sei der Unfall wohl bei oder nach einem Überholvorgang passiert. Zusammen mit einem anderen Fahrzeug wollte der 21-Jährige einen Lastwagen überholen. Was dann passiert ist, weiß momentan aber niemand. Ein Gutachter soll den Unfallhergang klären, dass wird aber noch einige Wochen dauern.
Gegen 22:05 kam ein 21-jähiger Fahrer eines BMW aus dem Landkreis Regensburg zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Wörth-Wiesent bei hoher Geschwindigkeit aus zunächst noch unbekannter Ursache nach rechts von der Autobahn ab, fuhr die Böschung hinunter, durchbrach den Wildschutzzaun und die Umzäunung eines Solarfeldes, bis er schließlich am Dach liegend im Solarfeld liegen blieb. Der Fahrer wurde augenscheinlich beim Verkehrsunfall sofort getötet.
Sein 24-jähiger Beifahrer kam erst außerhalb des Fahrzeuges wieder zu Bewusstsein und konnte einen Notruf absetzen. Da noch fraglich war, ob sich eine dritte Person im Fahrzeug befand, wurde die Unfallstelle mit den eingetroffenen Rettungskräften und den Kräften der Feuerwehren Neutraubling, Wörth und Wiesent abgesucht. Auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt, eine dritte Person konnte jedoch nicht festgestellt werden.
Der Beifahrer kam mit schweren, jedoch nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum Regensburg und wurde dort stationär aufgenommen. Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen, eine Blutentnahme durchgeführt und das totalbeschädigte Fahrzeug im Wert von ca. 17.000 Euro sichergestellt.
Im Laufe der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf ein anderes Fahrzeug, dessen Beteiligung derzeit noch überprüft wird. Der rechte Fahrstreifen wurde samt Pannenstreifen während der Unfallaufnahme gesperrt, zu wesentlichen Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
Die Autobahn wurde um 02:50 Uhr durch die Autobahnmeisterei wieder freigegeben.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs werden Zeugen gebeten, sich unter 0941/506-2921 bei der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg zu melden.
Pressemitteilung VPI Regensburg