Di., 22.06.2021 , 17:10 Uhr

Auto gerät unter Lastwagen

A3: Schwerer Verkehrsunfall mit 4 Toten - Autobahn bis 15 Uhr gesperrt

Am Dienstagmorgen gegen 9:30 Uhr hat sich auf der A3 ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.

Nach ersten Informationen der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg ist ein Auto zwischen den Anschlussstellen Neutraubling und Regensburg-Ost auf einen Lastwagen aufgefahren. Das Auto ist dabei unter den Auflieger des Lastwagens geraten. Wie es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch unklar.

Bei dem Unfall auf der A3 sind vier Menschen ums Leben gekommen. Sie befanden sich in dem Auto. Der Lastwagenfahrer wurde nicht verletzt.

Polizei und Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen aufgenommen, ein Gutachter soll bei der Klärung des Unfallhergangs helfen. Die Maßnahmen an der Unglücksstelle dürften mehrere Stunden dauern, hieß es von der Polizei.

 

Hier die aktualisierte Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz

Am Dienstag, den 22. Juni 2021, ereignete sich gegen 09.30 Uhr auf der Autobahn A 3 bei Regensburg zwischen den Anschlussstellen Neutraubling und Regensburg-Ost (Fahrtrichtung Nürnberg) ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 5er BMW mit deutscher Zulassung fuhr dabei aus noch unbekannten Gründen und vermutlich ungebremst auf den Sattelauflieger eines LKW mit ungarischer Zulassung auf. Zu dieser Zeit herrschte nach derzeitigen Erkenntnissen im Bereich der Unfallstelle stockender bzw. zähfließender Verkehr.

Die vier Fahrzeuginsassen des Autos erlitten bei dem Unfall tödliche Verletzungen und verstarben noch an der Unfallstelle. Es handelt sich um vier Männer im Alter von 27, 31,32 und 44 Jahren. Alle haben die serbische Staatsangehörigkeit. Weitere Ermittlungen zu den Personen laufen zur Stunde. Der PKW wurde komplett zerstört. Der 41-jährige Fahrer des LKW, ein ungarischer Staatsangehöriger, wurde körperlich nicht verletzt. Er erlitt jedoch einen Schock und wurde vom Rettungsdienst ambulant versorgt. Die Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt.

Die Ermittlungen zu dem Unfallgeschehen werden von der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg geführt, die ebenfalls vor Ort war. Mehrere Rettungskräfte und umliegende Feuerwehren waren im Einsatz. Zwei Rettungshubschrauber landeten an der Unfallstelle. Zur Klärung der Unfallursache wurden Unfallgutachter hinzugezogen. Die Autobahnmeisterei unterstützte bei den Sperr- und Reinigungsmaßnahmen. Auch ein Seelsorger fand sich an der Unfallstelle ein.

Die Autobahn in Richtung Regensburg war bis ca. 15:00 Uhr total gesperrt. Der Verkehr wurde an der AS Rosenhof während der Unfallaufnahme abgeleitet, wodurch es an den Ausweichrouten zu Verkehrsbehinderungen kam. Die Polizei regelte deshalb den Verkehr.

Der gesamte Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

 

pm/KH/MB/MS

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