Di., 26.06.2018 , 08:17 Uhr

A3: Sattelauflieger gerät nach Reifenplatzer in Vollbrand

Am frühen Dienstagmorgen, gegen 04.00 Uhr, befuhr ein 48- jähriger rumänischer Kraftfahrer mit seinem Sattelzug die A 3 in Fahrtrichtung Regensburg. Der Mann saß am Steuer einer Sattelzugmaschine der Marke Scania mit einem Planenauflieger der Marke Krone. Die Ladung des Fahrzeuges, dass sich auf der Fahrt von Rumänien nach Schwallungen/Thüringen befand, bestand aus ca. 10 Tonnen Papier in Rollen.

Kurz vor der Anschlussstelle Straubing/B 20 bemerkte der Fahrer einen Reifenschaden auf der rechten Seite des Aufliegers. Der Mann brachte sein Fahrzeuggespann auf dem Standstreifen zum Stillstand, ein weiterer Kraftfahrerkollege hielt ebenfalls auf dem Standstreifen an und beide Männer versuchten sofort, den sich im Entstehen befindlichen Reifenbrand an der mittigen Achse des Aufliegers mit Wasser und mitgeführten Feuerlöschern zu ersticken.

Dies gelang den Männern allerdings nicht mehr, das Feuer griff auf den Auflieger samt Ladung über und in kurzer Zeit stand des Gefährt in Vollbrand. Dem Fahrer gelang es gerade noch, die Zugmaschine abzukoppeln und diese vom Brandort abgesetzt in sicherer Entfernung, abzustellen. Zur Bekämpfung des Brandes wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Steinach, Bogen, Hunderdorf und Parkstetten unter Mitwirkung von KBR Uttendorfer alarmiert und an die Einsatzstelle beordert. Diesen Kräften gelang es, den Brand zügig unter Kontrolle zu bringen und schließlich ganz abzulöschen.

Der Sattelauflieger brannte vollständig aus, es entstand nach vorsichtigen Schätzungen ein Sachschaden von ca. 120.000 EUR an Fahrzeug und Ladung sowie an der Fahrbahn am Brandort. Die beiden Fahrspuren in Richtung Regensburg mussten ab 04.00 Uhr vollständig gesperrt werden. Der Verkehr in diese Richtung wurde durch die Autobahnmeisterei Kirchroth über die Durchfahrtspur der Anschlussstelle an der Unglücksstelle vorbeigeleitet. Aufgrund des hohen Aufkommens an Schwerlastfahrzeugen entstand ein Rückstau an der Einsatzstelle bis zur Rastanlage Bayerischer Wald Nord. Hier musste das Stauende durch eine weitere Polizeistreife abgesichert werden.

Während der Löscharbeiten kam es auf der Gegenfahrbahn zu größeren Sichtbehinderungen durch starke Rauchschwaden. Für die Beseitigung des Fahrzeugwracks wurde ein örtliches Bergeunternehmen hinzugezogen. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Die Bergearbeiten dauern derzeit an. Voraussichtlich bleibt die Sperre an der Einsatzstelle bis ca. 10 Uhr bestehen. Vorsorglich alarmierte Kräfte des BRK befanden sich ebenfalls am Unglücksort.

PM/LH

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