Er saß in einem Reisebus auf der A 6 von Tschechien kommend und war sich seiner sicher, dass die kontrollierenden Beamte der Bundespolizei seine teure Fracht nicht finden würden. Der 30-jährige Ukrainer behauptete auf Befragung, dass er ohne Gepäck Richtung Stuttgart unterwegs sei. Die Fahnder rochen aber den Braten und stellten fest, dass eine schwarze Reisetasche im Gepäckraum des Reisebusses lag, die dem Mann zuzuordnen war. In der Tasche hatte der Ukrainer einen Schlafsack, der übermäßig schwer war. Beim Öffnen kam ein Bündel mit einer Länge von fast einen halben Meter und knapp 30 Zentimeter Breite zum Vorschein. Schnell stellte sich heraus, dass sich darin Marihuana 3300 Gramm Marihuana – also fast 7 Pfund – befanden. Nach eigenen Angaben hätte er die giftige Ladung nach Baden-Württemberg verbracht. Die Sachbearbeitung übernahm die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift, einer Spezialeinheit von Zoll und bayerischer Polizei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Weiden wurde der Beschuldigte dem Haftrichter vorgeführt.
pm