Schon heute streiken die Bahnfahrer im Güterverkehr, ab Mittwochmorgen um 2.00 ist dann auch der Personenverkehr betroffen. Der soll bis Donnerstag um 21.00 Uhr bestreikt werden. Die Güterbahn stellte sich angesichts der angekündigten 66 Stunden Streik auf erhebliche Beeinträchtigungen ein. Die Deutsche Bahn reagierte mit Unverständnis auf die siebte Streikaktion seit Beginn des Tarifkonflikt.
GDL-Chef Claus Weselsky hatte der Deutschen Bahn in den Tarifverhandlungen eine Blockadehaltung vorgeworfen. „Die GDL hat die Verhandlungen wieder für gescheitert erklären müssen, weil die Bahn eben gerade kein schriftlich fixiertes Zwischenergebnis mit uns vereinbaren wollte“, sagte er am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk. Den neuerlichen Streik verteidigte er. Dieser richte sich nicht gegen die Bahnkunden, sondern sei das letzte Mittel.
Die Züge der Länderbahn mit alex, oberpfalzbahn, vlexx, vogtlandbahn und waldbahn seien nicht von den angekündigten GDL-Streiks betroffen, informiert das private Bahnunternehmen.
SC / dpa