In Bayern soll es dieses Jahr keine großen Volksfeste geben. Das ist die klare Empfehlung, die der bayerische Ministerpräsident Markus Söder heute bekannt gegeben hat. Er hat sich dazu mit verschiedenen Stadtoberhäuptern unter anderem aus Abensberg, Straubing, Regensburg, Nürnburg und München beraten.
Neben der gemeinschaftlichen Empfehlung, keine großen Feste stattfinden zu lassen, zeigte sich Söder positiv gegenüber kleinen, dezentralen Lösungen.
Wie das Oktoberfest werden dem Vernehmen nach wegen der Corona-Krise in diesem Jahr auch andere große Volksfeste in Bayern abgesagt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus einer internen Sitzung zur weiteren Planung für die Volksfeste, an der neben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auch die Stadtoberhäupter von Abensberg, Straubing, Augsburg, Nürnberg, Bamberg, Rosenheim, Würzburg und Regensburg teilnahmen.
Betroffen von den Absagen wären das Gillamoos-Volksfest in Abensberg und das Herbstfest in Rosenheim. Nach dpa-Informationen sollen aber kleine innovative Lösungen je nach Inzidenz in der Stadt an verschiedenen Plätzen möglich sein.