Di., 12.07.2016 , 14:42 Uhr

1,5 Millionen Euro Förderung für Forschung der OTH Regensburg

Vier Projekte der OTH Regensburg erhalten laut Bayerischem Wissenschaftsministerium im Rahmen des Interreg V-A Programms EU Fördermittel in der Höhe von 1,5 Millionen Euro. Das Förderprogramm soll die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien intensivieren. Die Förderperiode läuft bis 2020.

 

Allein 600.000 Euro erhalten Prof. Dr. Stefan Hierl und Prof. Dr. Ingo Ehrlich, beide Fakultät Maschinenbau der OTH Regensburg, für ihr Projekt zu Thermoplastischen Faserverbundstrukturen. 290.000 Euro erhält Prof. Dr. Sebastian Dendorfer, OTH Regensburg, für sein Projekt „Virtuelle Menschmodelle für die Prävention, Therapie und Rehabilitation von Schultererkrankungen“. Für das Projekt zu grenzüberschreitender Energieinfrastruktur erhält Prof. Dr. Oliver Brückl von der OTH Regensburg rund 270.000 Euro von den insgesamt zugeteilten 565.000 Euro. Das Projekt „Unternehmerische Kompetenzen auf dem tschechisch – bayerischen Arbeitsmarkt“ von Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen, Fakultät Betriebswirtschaft, erhält 346.000 Euro.


 

Projekt Unternehmerische Kompetenzen Tschechien - Bayern

Projekt Virtuelle Menschmodelle für Schultererkrankungen

Mit dem Projekt „Unternehmerische Kompetenzen auf dem tschechisch – bayerischen Arbeitsmarkt“ soll die Anpassung der Ausbildung an die veränderten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt gefördert werden. Während der Realisierung des Projektes erhalten Studierende und Alumni der beteiligten Hochschulen grundlegende unternehmerische Kompetenzen, dank denen sie im Bereich der eigenen unternehmerischen Aktivitäten wie auch auf dem Arbeitsmarkt in der Position von innovationsbefähigten Arbeitnehmern erfolgreicher sein können. Das Projekt wird gemeinsam mit der Technischen und Ökonomischen Hochschule in Budweis durchgeführt. Die OTH Regensburg erhält hierfür über 346.000 Euro an EU-Mitteln.


Mit Hilfe von digitalen Menschmodellen, die auf der individuellen Bewegung und den individuellen Muskelkräften basieren, kann die Biomechanik abgebildet werden. Das Hauptziel des Projekts „Virtuelle Menschmodelle für die Prävention, Therapie und Rehabilitation von Schultererkrankungen“ ist es, neue Methoden für die Analyse von Schulterpathologien zu entwickeln, um die Möglichkeiten der Prävention, Therapie und Rehabilitation von Schulterverletzungen und –degenerationen zu erweitern. Die OTH Regensburg führt das Projekt mit der Universität Regensburg durch. Sie erhält hierfür rund 290.000 Euro an EU-Mitteln.

 

 

Projekt Grenzüberschreitende Energieinfrastruktur

Projekt Thermoplastische Faserverbundstrukturen

Im Rahmen des Projekts „CrossEnergy: Grenzüberschreitende Energieinfrastruktur – Zukunftsvisionen für eine Region im Wandel“ stellen die OTH Regensburg, der Technologie Campus Freyung der TH Deggendorf gemeinsam mit der Universität Pilsen ein Entscheidungsunterstützungssystem (EUS) zur Verfügung, um grenzüberschreitende technische, betriebliche und infrastrukturelle Entwicklungen zu forcieren und zu initiieren. Das EUS erhöht die Transparenz der kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen von Entscheidungen in Bezug auf die zukünftige Energieversorgung. Es ermöglicht zudem die Anpassung bereits bestehender (nationaler/regionaler) Strategien und die Entwicklung neuer Strategien im Energiebereich. Die bayerischen Hochschulen erhalten hierfür rund 565.000 Euro an EU-Mitteln, die OTH Regensburg davon rund 270.000 Euro

Ziel des Projekts „TheCoS – Thermoplastische Faserverbundstrukturen“ ist es, eine zuverlässige Prozesskette für tragende Faserverbundstrukturen mit thermoplastischer Matrix bereitzustellen. Ein Komponentenherstellungsprozess und Laserstrahlschweißen dienen als Verbindungstechnologie. Die Schwankungen der Schweißnahtbreiten soll mithilfe einer geeigneten Prozessführung reduziert bzw. unterdrückt werden. Zudem wird ein nachhaltiger Wissenstransfer zwischen den Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft angestrebt. Die OTH Regensburg und die Universität Pilsen führen die Maßnahme gemeinsam durch. Die OTH Regensburg erhält hierfür etwa 600.000 Euro an EU-Mitteln.  

 

 

 

 

pm/MB

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