Do, 26.11.2015 , 13:00 Uhr

100.000. Ehrenamtskarte - Den Anfang machte der Landkreis Cham

Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat gestern rund 600 Ehrenamtliche aus ganz Bayern, darunter auch eine Abordnung aus dem Landkreis Cham mit Landrat Franz Löffler, bei einem Festakt im Hofbräuhaus München empfangen. Dabei überreichte sie Johannes Stegmann aus Herrieden die 100.000. Ehrenamtskarte. Entwickelt wurde die Karte als Zeichen der Anerkennung bereits 2009 im Landkreis Cham.

„Der Erfolg der Bayerischen Ehrenamtskarte ist enorm. Gut vier Jahre nach ihrer Einführung haben wir sie nun bereits 100.000 mal verliehen. Das heißt auch 100.000mal Dankeschön für unermüdlichen Einsatz und Engagement mit Herzblut. Mit dieser Karte erhalten die Ehrenamtlichen ein sichtbares Zeichen der Anerkennung ehramtlicher Leistungen. Das ist für viele wichtiger, als die Vergünstigungen, die die Karte mit sich bringt“, so die Ministerin und weiter: „Ich freue mich, Herrn Johannes Stegmann heute die 100.000 Ehrenamtskarte zu überreichen. Er ist seit vielen Jahren beim Bayerischen Roten Kreuz engagiert. Aktuell packt er tatkräftig bei der Hilfe für Asylbewerber mit an. Ihm und allen anderen, die sich in ihrer Freizeit für andere einsetzen, danke ich herzlich für ihr Engagement. Sie verdienen alle unseren Respekt und unsere Hochachtung.“

Die Bayerische Ehrenamtskarte wurde 2011 auf Initiative des ehemaligen Sozialstaatssekretärs Markus Sackmann eingeführt. Mittlerweile gibt es sie bereits in 75 Landkreisen und kreisfreien Städten. Bei der Einführung arbeiten der Freistaat Bayern und die Kommunen vor Ort Hand in Hand zusammen. Ehrenamtliche können die Karte erhalten, wenn sie sich im Schnitt mindestens fünf Stunden wöchentlich oder jährlich mindestens 250 Stunden unentgeltlich engagieren. Die Bayerische Ehrenamtskarte verfügt bayernweit über ein Netz von mehr als 4.000 kommunalen und privaten Akzeptanzstellen.

Der Landkreis Cham hatte die Karte bereits 2009 im Auftrag des Sozialministeriums entwickelt. Da Chamer Modell wurde zum Erfolg für ganz Bayern, denn bisher haben 75 Landkreise und kreisfreie Städte das Konzept übernommen. Landrat Franz Löffler ließ es sich nicht nehmen, als Vertreter des „Modell-Landkreises“ am Festakt teilzunehmen und die Chamer Ehrenamtskarteninhaber Gabi Seidl, Rita Senft, Eva Zieba, Max Otter, Hanns Schmidt und Günther Hastreiter in Hofbräuhaus zu begleiten. Auch MdL Dr. Gerhard Hopp und BLSV-Präsident Günther Lommer nahmen an der Veranstaltung teil.

Mit Anton Dendorfer (vor seiner Pensionierung im Sozialministerium für Bürgerschaftliches Engagement zuständig) und Karlheinz Sölch (der die Karte im Modell entworfen hat) wurden von der Ministerin auch zwei „Männer der ersten Stunde“ besonders gewürdigt.

Pressemitteilung/MF

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