
Regensburg: Pflege trommelt für mehr Mitsprache und Wertschätzung
Zum internationalen Tag der Pflegenden 2025 haben Pflegekräfte, Auszubildende und Heimbewohner im Caritas Alten- und Pflegeheim Elisabethinum in Regensburg mit einer gemeinsamen Trommelaktion auf sich aufmerksam gemacht.
Trommeln im Heimgarten: Pflege wird laut
Im normalerweise stillen Garten des Elisabethinums war es laut: Rund 50 Menschen – darunter Pflegekräfte aus der stationären und ambulanten Pflege, Pflegeschülerinnen und -schüler vom PflegeCampus (Caritas-Krankenhaus St. Josef und Universitätsklinikum Regensburg) sowie Heimbewohnerinnen und -bewohner – trommelten gemeinsam. Anlass war der internationale Tag der Pflegenden, an dem die Beteiligten ein starkes Zeichen für die Zukunft der Pflegeberufe setzen wollten.
Kampagne #TrommelnFürDiePflege gestartet
Die Aktion ist Teil der neuen Kampagne #TrommelnFürDiePflege, mit der die Caritas Regensburg auf die Bedeutung der Pflege aufmerksam macht. Ziel ist es, die berufspolitische Rolle der Pflege zu stärken. Bereits im Frühjahr startete dazu die Fortbildungsreihe „Wir trommeln für die Pflege – Berufspolitik verstehen“, die Pflegekräften helfen soll, sich beruflich zu vernetzen und für ihre Interessen einzustehen.
Pflege will mehr Gehör in Politik und Gesellschaft
Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann, selbst ausgebildeter Krankenpfleger, betont, wie wichtig es sei, dass die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen endlich mehr Gehör in Politik und Gesellschaft findet. Der Applaus während der Corona-Pandemie sei längst verstummt – jetzt werde die Pflege selbst laut. Weißmann ruft dazu auf, sich beruflich zu organisieren und sich für eine Pflegekammer in Bayern starkzumachen.
Weitere Informationen zur Aktion
Mehr zur Kampagne und den geplanten Veranstaltungen gibt es online unter: www.trommeln-fuer-die-pflege.de