
Regensburg: Mutmaßlicher Schwarzfahrer tritt Zugbegleiterin – Bundespolizei ermittelt
In der Nacht auf Montag kam es in einem Regionalexpress bei Regensburg zu einem tätlichen Angriff auf eine Zugbegleiterin. Ein 55-jähriger Schwarzfahrer trat der Frau in den Unterleib, nachdem er bei der Kontrolle ohne gültigen Fahrschein erwischt wurde.
Fahrgast ohne Fahrschein wird gewalttätig
Der Vorfall ereignete sich am 5. Mai gegen 00:40 Uhr im Regionalzug von Burgweinting nach Regensburg. Bei einer Fahrkartenkontrolle konnte der 55-jährige Deutsche weder ein gültiges Ticket noch einen Ausweis vorzeigen. Daraufhin trat der Mann der Zugbegleiterin unvermittelt in den Unterleib.
Angreifer ohne festen Wohnsitz – Ermittlungen laufen
Am Hauptbahnhof Regensburg wartete bereits eine Streife der Bundespolizei auf den Zug. Die Beamten trafen den aggressiven Fahrgast barfuß an. Laut eigener Aussage hatte er seine Schuhe verloren. Die Ermittlungen ergaben zudem, dass der Mann ohne festen Wohnsitz ist.
Zugbegleiterin sucht selbstständig Krankenhaus auf
Die Zugbegleiterin erlitt Schmerzen im Unterleib und begab sich nach dem Vorfall eigenständig in ärztliche Behandlung. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt nun wegen Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der 55-Jährige nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.
Bpoli / JM