
Eschlkam: Polizei ermittelt wegen Jagdwilderei bei Warzenried
Ein Jäger entdeckte in seinem Revier bei Warzenried einen erschossenen Rehbock. Die Polizei Furth im Wald ermittelt nun wegen Jagdwilderei und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Bereits am 5. April 2025 wurde der Jagdpächter von einem Bekannten auf ein totes Reh aufmerksam gemacht, das auf einer Wiese in seinem Jagdrevier bei Warzenried lag. Bei der genaueren Untersuchung stellte der Jäger ein Einschussloch im Bereich des Spiegels fest – der weißen Fellzeichnung rund um den After.
Projektil durchschlug Bauchraum
Der Jagdausübungsberechtigte zerwirkte das Tier noch vor Ort und entdeckte dabei, dass ein Projektil den Bauchraum des etwa zweijährigen Rehbocks durchschlagen hatte. Laut Einschätzung des Jägers handelt es sich nicht um einen berechtigten Abschuss.
Tatort liegt vermutlich an anderer Stelle
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei Furth im Wald davon aus, dass der Fundort nicht identisch mit dem Tatort ist. Die Ermittlungen konzentrieren sich daher auch auf umliegende Bereiche im Ortsteil Warzenried.
Polizei bittet um Hinweise
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Jagdwilderei eingeleitet und ruft mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Wer in der Umgebung von Warzenried verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich an die Polizeiinspektion Furth im Wald wenden.
PI Furth im Wald / FC