Regensburg: Vermisstes Mädchen (14) am Hauptbahnhof aufgegriffen – Messer bei Durchsuchung gefunden
Am Mittwochmorgen (19. März) haben Bundespolizisten am Hauptbahnhof Regensburg eine als vermisst gemeldete 14-Jährige in Gewahrsam genommen. Das Mädchen war zuvor von zu Hause weggelaufen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Einhandmesser – nun wird gegen die Jugendliche wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Gegen 07:45 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen einen Hinweis vom Polizeipräsidium Oberpfalz, dass ein vermisstes Mädchen mit dem Zug in Richtung Regensburg unterwegs sei. Am Bahnsteig 1 des Regensburger Hauptbahnhofs trafen die Beamten die 14-Jährige an und nahmen sie aufgrund der laufenden Fahndungsausschreibung in Gewahrsam.
Einhandmesser entdeckt
Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten in der linken Hosentasche der Jugendlichen ein Einhandmesser. Da die 14-Jährige kein berechtigtes Interesse für das Mitführen des Messers nachweisen konnte, leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Weitere Ermittlungen laufen
Die Jugendliche ist bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten. Aktuell wird gegen sie außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt – im Zusammenhang mit einem Vorfall am Bahnhof Schwandorf im Februar dieses Jahres.
Übergabe an den Vater
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen informierte die Bundespolizei die Jugendgerichtshilfe. Eine Streife brachte das Mädchen anschließend zurück zu ihrem Vater.