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Fasching in Hemau und Beratzhausen: Viel Arbeit für die Polizei

Ein arbeitsreiches Wochenende hatte die Polizeiinspektion Nittendorf mit den Faschingszügen und Partys in Beratzhausen und Hemau. Während die Umzüge selbst ruhig verliefen, kam es insbesondere in Beratzhausen zu mehreren Vorfällen rund um die Feierlichkeiten.

Auseinandersetzungen in Beratzhausen

Zu Beginn der Faschingsparty in Beratzhausen musste aufgrund des hohen Andrangs zeitweise ein Einlassstopp für das Festzelt verhängt werden. Mit steigendem Alkoholkonsum kam es zu mehreren körperlichen Auseinandersetzungen.

  • Ein 17-jähriges Mädchen attackierte ihren Ex-Freund mit einer Bierflasche, verletzte einen weiteren Begleiter durch Kratzen und zog eine dritte Person an den Haaren.
  • Ein 51-jähriger Mann, stark alkoholisiert, musste medizinisch versorgt werden. Beim Anlegen eines Blutdruckmessgeräts zerstörte er die Brille eines Rettungssanitäters und versuchte, einem Polizisten ins Gesicht zu treten.
  • Nach einem Streit versetzte ein 22-jähriger Besucher mit knapp zwei Promille einem 28-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht.
  • Drei Polizisten wurden leicht verletzt, als sie einen alkoholisierten Störenfried in Gewahrsam nahmen.
  • Zwei Männer gerieten mit dem Sicherheitsdienst aneinander: Einer beleidigte den Sicherheitschef, der andere versetzte ihm einen Schlag. Dabei wurde ein Funkgerät beschädigt. Auch hier ergaben Atemalkoholtests Werte von knapp zwei Promille.

Viel Arbeit für Polizei auch in Hemau

Auch in Hemau kam es zu Vorfällen während der Feierlichkeiten:

  • Am Volksfestplatz schlug ein 18-jähriger Mann einer Frau grundlos ins Gesicht, wodurch sie Schmerzen erlitt.
  • Bei einer Party der Prinzengarde gerieten zwei Männer in Streit, nachdem ein Getränk verschüttet wurde. Ein 25-Jähriger nahm den anderen in den Schwitzkasten und trat ihm mit dem Knie ins Gesicht. Der Verletzte musste ärztlich behandelt werden, da sein linkes Auge zugeschwollen war.

Auch Rettungsdienst stark gefordert

Neben den polizeilichen Einsätzen waren auch die Rettungskräfte stark gefordert:

  • Fünf Personen mussten wegen übermäßigen Alkoholkonsums behandelt werden.
  • Sechs Besucher erlitten Schnittverletzungen.
  • Je eine Person benötigte ärztliche Versorgung wegen einer Sprunggelenksverletzung und eines Kreislaufzusammenbruchs.

Trotz der vielen alkoholbedingten Vorfälle verzeichnete die Polizei keine Verkehrsunfälle oder Trunkenheitsfahrten. Die im Vorfeld erarbeiteten Sicherheitskonzepte wurden von den Veranstaltern konsequent umgesetzt und zeigten Wirkung.

Pressemitteilung PI Nittendorf / MF

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