Bayern: Umsatzentwicklung im Gastgewerbe 2024 mit deutlichen Unterschieden
Die Umsatzentwicklung im bayerischen Gastgewerbe zeigt 2024 deutliche Unterschiede zwischen Beherbergung und Gastronomie. Laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik steigt der nominale Umsatz branchenweit um 1,2 Prozent, während der reale Umsatz (preisbereinigt) um 1,8 Prozent zurückgeht. Die Beschäftigtenzahl wächst insgesamt um 2,3 Prozent.
In der Beherbergung steigt der nominale Umsatz um 3,5 Prozent, der reale Umsatz um 0,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 2,6 Prozent zu. Dagegen verzeichnet die Gastronomie einen Rückgang des nominalen Umsatzes um 0,4 Prozent, während der reale Umsatz sogar um 3,6 Prozent sinkt. Trotz der schwächeren Entwicklung wächst die Beschäftigtenzahl hier um 2,1 Prozent.
Unterschiede innerhalb der Branchen
Hotels, Gasthöfe, Pensionen und Campingplätze steigern nominalen und realen Umsatz.
Ferienunterkünfte und sonstige Beherbergungsstätten verzeichnen Rückgänge in beiden Bereichen.
In der Gastronomie sinkt der Umsatz vor allem in Restaurants, Cafés und Eissalons, während er bei Caterern wächst.
Dezember 2024: Starker Jahresabschluss im Tourismus
Im Dezember 2024 steigt der nominale Umsatz in der Beherbergung im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent, der reale Umsatz um 3,0 Prozent. In der Gastronomie dagegen sinkt der nominale Umsatz um 1,8 Prozent, der reale Umsatz sogar um 5,0 Prozent.
Gesamtumsatz von fast 20 Milliarden Euro
Insgesamt erwirtschaftet das bayerische Gastgewerbe im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 19,4 Milliarden Euro:
Beherbergung: 8,1 Milliarden Euro
Gastronomie: 11,3 Milliarden Euro Die Branche beschäftigt etwa 268.800 Menschen in Bayern.