TVA Onlineredaktion

Mann attackiert Frau mit Fleischergabel

Regensburg: Versuchter Mord an Schwangeren?

Ein Mann soll am Sonntagabend versucht haben, seine schwangere Ex-Freundin zu erstechen. Der 28-Jährige soll sie zuvor an einer Tankstelle im Regensburger Osten attackiert haben. Nachdem die Frau den Notruf alarmiert hatte, soll der Mann ausgetickt sein, wie die MZ berichtet.

Daraufhin habe er eine Fleischergabel aus seiner Jackentasche gezückt und auf seine ehemalige Freundin eingestochen. Laut MZ soll er nur knapp ihre Lunge verfehlt haben. Sie kam in ein Krankenhaus. Angeblich haben Überwachungskameras die Tat gefilmt.

Die Polizei hat auf TVA-Nachfrage den dramatischen Vorfall bestätigt. Sie geht momentan von einer Beziehungstat aus. Die 26-Jährige hatte sich zuvor von dem Mann getrennt, der wahrscheinlich der Vater des Kindes ist.

Laut MZ-Recherchen soll der Mann schon mal handgreiflich gegenüber einer Frau geworden und dafür verurteilt worden sein.

Er sitzt jetzt wegen versuchten Mordes in U-Haft. Bisher hat er sich nicht zu der Tat geäußert.

 

JM

 

Polizeimeldung

Am Sonntag, den 11. Februar 2024, kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Mann und dessen Lebensgefährtin, in deren Verlauf er sie mit einer Fleischergabel attackierte und hierdurch verletzte. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Kurz vor Mitternacht kam es in einer Tankstelle im Regensburger Stadtteil Burgweinting-Harting zu einem verbalen Streit zwischen einem 28-jährigen, türkischen Mann und seiner 26-jährigen, deutschen Lebensgefährtin. Im Verlauf der zunächst verbalen Auseinandersetzung stach der Mann sie mit einer Fleischergabel in den Rücken. Der Mann ließ anschließend von ihr ab und ergriff die Flucht.

Unmittelbar nach der Tat wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifen und einem Polizeihubschrauber eingeleitet. Der tatverdächtige Mann konnte schließlich festgenommen werden. Die 26-Jährige wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Tatverdächtige wurde am Montag, den 12. Februar 2024, einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, woraufhin er von der Polizei in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Regensburg übernahm in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

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