
Am "Synagogendenkmal"
Regensburg: Mutmaßlich verwirrter Mann äußert sich antisemitisch
Die Polizei hat einen Mann in Gewahrsam genommen, der sich ausgerechnet am Denkmal für die zerstörte Synagoge antisemitisch geäußert und den Hitlergruß gezeigt haben soll. Möglicherweise hat er psychische Probleme, weshalb er in eine Fachklinik eingewiesen wurde.
Gegen 13:30 Uhr wurde die Polizei informiert, dass beim Karavan-Denkmal am Neupfarrplatz ein Mann den „Hitlergruß“ gezeigt sowie verschiedene, teilweise antisemitische Aussagen getätigt haben soll. Aufgrund der Personenbeschreibung und dem Hinweis eines Passanten konnte die Polizei in der Nähe einen Tatverdächtigen in Gewahrsam nehmen.
Bei ihm handelt es sich um einen 48-Jährigen, der sowohl die polnische als auch die deutsche Staatsangehörigkeit hat.
Im Rahmen der Anzeigenaufnahme machte der Mann einen verwirrten Eindruck. Es ergaben sich auch Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung. Der 48-Jährige wurde deshalb von der Polizei zum Gesundheitsamt begleitet. Dort wurde eine vorläufige Unterbringung in einer Fachklinik angeordnet.
PP Oberpfalz