
Regensburg: Vermisster Jugendlicher klingelt am Bundespolizeirevier
Die Bundespolizei in Regensburg hat einen als vermisst gemeldeten Jungen gefunden - weil dieser am Revier geklingelt hatte.
Der 15-Jährige war als vermisst gemeldet und hatte in der Nacht von Montag auf Dienstag bei den Beamten der Bundespolizei in Regensburg geklingelt. Er gab an, keinen Platz zum Schlafen zu haben. Es stellte sich heraus, dass ihn eine Jugendpension für Betreutes Wohnen in München als vermisst gemeldet hatte- zudem lagen gegen den Minderjährigen noch weitere Fahndungen vor: Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte wegen besonders schwerer Brandstiftung ohne Vorsatz und schweren Raubes nach ihm gesucht. Die Bundespolizisten konnten den Jungen an die Jugendschutzstelle Regensburg übergeben.
MF
Die Mitteilung der Bundespolizei
In der Nacht von Montag auf Dienstag (26.September) klingelte ein 15-Jähriger am Bundespolizeirevier Regensburg und gab an, keinen Platz zum Schlafen zu haben. Der Junge war als Vermisst gemeldet worden.
Gegen 00:45 Uhr erschien ein 15-jähriger Deutscher am Bundespolizeirevier Regensburg und ließ die Beamten wissen, dass er einen Platz zum Schlafen suchte.
Bei der Überprüfung der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass ihn eine Jugendpension für Betreutes Wohnen in München am Montag (25. September) als Vermisst gemeldet hatte.
Doch gegen den Jungen lagen noch zwei weitere Fahndungsnotierungen vor. Die Staatsanwaltschaft Hamburg fahndete zum Zwecke der Aufenthaltsermittlung wegen besonders schwerer Brandstiftung ohne Vorsatz und schweren Raubes nach ihm.
Nur eine Stunde später konnten die Beamten den 15-Jährigen wohlbehalten an die Jugendschutzstelle Regensburg übergeben.
Pressemitteilung Bundespolizei Waldmünchen