
Zugunfall in Regensburg: Zug kollidiert mit Prellbock
Am Sonntagmorgen ist ein Zug am Regensburger Hauptbahnhof in einen Prellbock gefahren. Bei dem Aufprall wurden drei Fahrgäste verletzt. Die Bundespolizei ermittelt jetzt gegen den Lokführer.
Gestern Morgen hat es einen Zugunfall am Regensburger Hauptbahnhof gegeben. Der Lokführer hatte zwar noch versucht zu bremsen, schaffte es aber nicht rechtzeitig. Deswegen ist der Zug gegen einen Prellblock am Gleisende geprallt. Durch den Zusammenstoß wurden drei Fahrgäste verletzt.
Der Schaden am Zug beläuft sich auf einen sechsstelligen Bereich. Die Bundespolizei ermittelt gegen den Lokführer wegen Gefährdung des Bahnverkehrs.
Mitteilung der Bundespolizei
Kurz nach 9 Uhr rammte ein Zug aus Neumarkt einen Prellbock am Regensburger Hauptbahnhof am Gleis 109. Der Lokführer hatte zwar noch eine Schnellbremsung eingeleitet, doch leider zu spät: Der Zug prallte gegen den Festprellbock am Gleisende und verschob diesen um über zwei Meter.
Aufgrund des Aufpralls stürzten mehrere Reisende im Zuginneren zu Boden. Drei der 25 Fahrgäste verletzten sich dabei, wovon eine 57-Jährige eine Beinfraktur erlitt und nach ärztlicher Versorgung am Unfallort in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die beiden anderen Geschädigten erlitten Prellungen, konnten aber ihre Reise fortsetzen.
Schätzungen zufolge dürfte der an der Lok entstandene Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich liegen. Die Bundespolizei ermittelt gegen den Triebfahrzeugführer wegen Gefährdung des Bahnverkehrs.