
Regensburg: Mit falschen 100-Euro-Scheinen bezahlt - zwei Männer in Haft
Die Polizei hat in Regensburg zwei Männer festgenommen, die mit Falschgeld gezahlt haben sollen.
Nachdem ein Mann vergangene Woche in Regensburg mit einem gefälschten 100-Euro-Schein bezahlt hat, sind jetzt zwei Männer in Haft. Die Polizei kam den beiden nach dem ersten Vorfall auf die Schliche- nachdem das Falschgeld einer Verkäuferin aufgefallen war. Sie hatte die Polizei informiert, eine erste Fahndung nach dem Mann und seinem Begleiter war jedoch nicht erfolgreich. Allerdings sah die Verkäuferin die beiden verdächtigen Männer dann am Folgetag erneut und verständigte die Polizei. Auch ein Polizist, der gerade auf dem Weg nach Hause war, sah die beiden Männer.
Schließlich konnten die beiden Männer im Bereich der Innenstadt kontrolliert werden. Tatsächlich hatten sie laut Polizei mehr als ein Dutzend gefälschte 100-Euro-Scheine dabei. In dem Hotelzimmer, in dem sich die beiden eingemietet hatten, fand die Polizei weitere falsche Geldscheine – und auch noch gefälschte Ausweisdokumente.
Die beiden Männer befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Es könnte sein, dass sie auch in zwei weiteren Fällen mit Falschgeld bezahlt haben, laut Polizei wird der Zusammenhang mit anderen Fällen geprüft.
MF
Die Mitteilung der Polizei
Am vergangenen Montag bezahlte ein bis dahin unbekannter Mann in einem Geschäft mit einem 100-Euro-Schein. Der Mann verließ zusammen mit einem anderen Mann das Geschäft und entfernte sich. Der Verkäuferin fiel sodann auf, dass es sich möglicherweise um Falschgeld handeln könnte und verständigte die Polizei. Polizeibeamte bestätigten, dass es sich um eine Fälschung handeln dürfte. Eine Fahndung nach den beiden Männern führte zu diesem Zeitpunkt nicht zum Erfolg. Nachdem die Verkäuferin am Folgetag gegen 13:00 Uhr die Männer wieder sah, verständigte sie die Polizei. Zeitgleich befand sich ein Polizeibeamter, der am Vortag an der Fahndung beteiligt war auf dem Nachhauseweg vom Dienst. Ihm fielen unabhängig von der anderen Mitteilung zwei Personen auf, bei denen er annahm, dass es sich um die beiden Gesuchten handeln könnte. Er verständigte deswegen den Polizeinotruf.
Die hinzugerufenen Polizeibeamten kontrollierten die beiden Männer (17 und 21 Jahre) im Innenstadtbereich. Sie fanden bei den Männern mehr als ein Dutzend gefälschte 100-Euro-Scheine. Die Tatverdächtigen hatten sich in einem Regensburger Hotel eingemietet. Bei der Durchsuchung des Hotelzimmers fanden die Polizeibeamten weitere falsche 100-Euro-Scheine sowie gefälschte Ausweisdokumente. Die Polizei stellte die Fälschungen sicher und ermittelt jetzt wegen mehrerer Delikte.
Die beiden Männer wurden am 15. März 2023 dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle gegen die beiden dringend tatverdächtigen Männer, die sich deswegen inzwischen in Justizvollzugsanstalten befinden. Es besteht außerdem der Verdacht, dass die Beiden für zwei weitere Fälle, bei denen mit Falschgeld bezahlt wurde, verantwortlich sein könnten. Zusammenhänge mit anderen Fällen werden geprüft.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führt die weiteren Ermittlungen in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing.
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