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Viel zu tun

Regensburger Berufsfeuerwehr rückt zu fünf Einsätzen aus

Die Feuerwehr Regensburg hat gestern viel zu tun gehabt. Innerhalb von 4,5 Stunden musste sie gleich zu fünf Einsätzen ausrücken. Fast gleichzeitig wurden die Einsatzkräfte zu einer Grundschule und einem Industriegebiet gerufen. Während sich der Alarm an der Schule als Fehlalarm herausstellte, hatte die Feuerwehr in einem Tunnelsystem mehr zu tun. Denn dort war Kohlenstoffmonoxid in erhöhter Menge ausgetreten. Nach rund zwei Stunden ist die Gaskonzentration abgesunken und der vermeintliche Rauch hat sich als Staub von der Baustelle entpuppt. Doch damit nicht genug: weiter ging es zu einem Verkehrsunfall, einem Rauchmelder in Ziegetsdorf und zu einem Einkaufszentrum.

Weitere Details können Sie der offiziellen Mitteilung der Feuerwehr entnehmen.

 

Mitteilung der Berufsfeuerwehr Regensburg

Mehrere Einsätze, davon ein zeit- und personalintensiver Einsatz in einem Industriebetrieb, forderten die Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren gestern in Regensburg. Zwischen 11:30 und 16:00 Uhr wurden die Feuerwehren zu fünf Einsätzen gerufen.

Gegen 11:30 Uhr wurde der Löschzug zu einem Brandmeldealarm in einer Regensburger Grundschule alarmiert. Noch auf der Anfahrt erreichte die Integrierte Leitstelle (ILS) die Meldung eines Feueralarms in einem Industriebetrieb. Der Löschzug wurde aufgeteilt, ein weiterer Inspektionsdienst (I-Dienst) fuhr die Einsatzstelle von der Wache aus an. Der Alarm in der Schule stellte sich schnell als Fehlalarm dar, sodass der Rest des Löschzugs die zweite Einsatzstelle anfahren konnte.

Hier konnte man bei der Erkundung in einem Tunnelsystem für Versorgungsleitungen eine erhöhte Konzentration von Kohlenstoffmonoxid (CO) sowie eine leichte Rauchentwicklung feststellen. Aufgrund der Weitläufigkeit des Tunnelsystems wurde die Einsatzstelle in drei Abschnitte aufgeteilt, die von zwei Zugführern sowie einem weiteren I-Dienst geführt wurden. Zur Unterstützung ließ der Einsatzleiter weitere Kräfte der Wache sowie die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting und den Löschzug Schwabelweis nachalarmieren. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurden Messungen in den Versorgungstunneln durchgeführt. Parallel lüftete man die verbundenen Schächte mit Geräten der Feuerwehr. Erst nach und nach sank die Gaskonzentration, die anfangs vermutete Rauchentwicklung stellte sich im weiteren Verlauf als Staub von Bauarbeiten heraus.

Da für die CO-Konzentration nachwievor keine Ursache gefunden werden konnte, mussten die Messungen nach Ende der Lüftungsmaßnahmen wiederholt werden. Hier konnte man nach rund 2 Stunden einen deutlichen Rückgang der CO-Konzentration bestätigen. Gegen 15 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Betriebsfeuerwehr zur weiteren Kontrolle übergeben.

Der diensthabende Tagesdienst übernahm während der Maßnahmen die Besetzung der Hauptfeuerwache.

Gegen 14:30 Uhr wurde ein Verkehrsunfall auf der A93 gemeldet, zu dem die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Lappersdorf alarmiert wurden. Um 14:54 Uhr rückten Teile der Tagesdienstbereitschaft, der I-Dienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Graß zu einem Rauchwarnmelder in Ziegetsdorf alarmiert. Kurz darauf löste die Brandmeldeanlage eines Einkaufszentrums im Stadtnorden aus. Zu diesem Alarm wurden die freien, noch auf der Straße befindlichen Einsatzkräfte sowie die Freiwillige Feuerwehr Oberisling alarmiert.

Bei all diesen Einsätzen war kein Eingreifen der Feuerwehr in größerem Umfang erforderlich. Gegen 16 Uhr konnten die Einsatzbereitschaft des Tagesdienstes aufgehoben werden und alle Kräfte wieder an ihre Standorte zurückkehren.

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