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Hauptzollamt Regensburg
Matthias Feuerer

Waidhaus: Mehr als 70 Kilogramm illegale Feuerwerkskörper beschlagnahmt

Zwei Menschen behaupteten zunächst, keine illegalen Dinge bei sich zu haben, berichtete die Polizei am Freitag. Demnach konnte ein Mann «sich bei dieser Aussage aber anscheinend nicht an die circa 17 Kilogramm Feuerwerkskörper erinnern», die bei der Kontrolle bei Waidhaus (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) in seinem Kofferraum lagen. Bei Pfreimd (Landkreis Schwandorf) fanden die Zöllner bei einer Frau 23 Kilo – verpackt in Müllsäcken.

Bei zwei weiteren Männern entdeckten die Beamten einmal 29 Kilo und einmal 3 Kilogramm illegaler Pyrotechnik, wie es weiter hieß. Damit zogen die Waidhauser Beamten am letzten Oktobersonntag insgesamt knapp 72 Kilo ein. Gegen die Schmuggler wird nun wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.

Der Zoll findet nicht nur gegen Jahresende illegale Feuerwerkskörper. Das komme ganzjährig vor, «wenn jemand meint, er muss seinen 100. oder auch 50. Geburtstag groß feiern», so ein Polizeisprecher.

dpa

 

Die Mitteilung aus dem Hauptzollamt

Gleich vier Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz stellten Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg innerhalb kurzer Zeit fest.

So überprüften die Waidhauser Zöllner zunächst nahe Waidhaus ein aus Südosteuropa kommendes Fahrzeug. Der Fahrer gab an keinerlei verbotene Gegenstände dabei zu haben, konnte sich bei dieser Aussage aber anscheinend nicht an die circa 17 Kilogramm Feuerwerkskörper erinnern, die er illegaler weise in seinem Kofferraum mitführte.

Kurze Zeit später zogen die Beamten, ebenfalls nahe Waidhaus, bei einem aus Tschechien einreisenden Mann, circa drei Kilogramm verbotene Pyrotechnik aus dem Verkehr.

 

Kurz darauf kontrollierten die Zöllner auf einem Autobahnrastplatz entlang der A 6 nahe Pfreimd eine aus Südosteuropa kommende Reisende.

Zunächst leugnete die Frau, verbotene Gegenstände dabei zu haben, jedoch hatte diese Aussage nur kurz Bestand:

Auf der Rücksitzbank des Fahrzeugs befanden sich, verpackt in Müllbeuteln, etwa 23 Kilogramm illegale Feuerwerkskörper.

Etwas später ging den Waidhauer Zöllner ein weiterer „Feuerwerksschmuggler“ ins Netz:

Nahe Waidhaus überprüften die Beamten das Fahrzeug eines Mannes, der kurz zuvor aus Tschechien einreiste. Im Kofferraum des Fahrzeugs befanden sich, versteckt unter einer Wolldecke, circa 29 Kilogramm Feuerwerkskörper ohne die erforderlichen Prüfkennzeichen.

 

Die Waidhauser Zöllner stellten in allen Fällen die Feuerwerkskörper sicher und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.

Außerdem beschlagnahmten die Beamten, im Rahmen ihrer Kontrollmaßnahmen, bei zwei weiteren Aufgriffen insgesamt circa 3,5 Gramm Crystal sowie rund acht Gramm Marihuana.

Pressemitteilung

 

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