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M. Straler
Matthias Feuerer

Regensburg: 250-kg-Fliegerbombe erfolgreich entschärft

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      Regensburg: 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe in Schwabelweis
      Update, 12:50 Uhr: Bombe erfolgreich entschärft!

       

      Nach dem Fund einer Fliegerbombe in Regensburg teilte die Polizei noch am Samstag mit, dass eine Entschärfung vor Ort im Stadtteil Schwabelweis nötig sei. Der Sprengkörper könne nicht transportiert werden. So ordneten die Einsatzkräfte noch am Samstagabend (25.6.) an, dass die Entschärfung der Bombe am Sonntag geschehen solle. 

      Dafür war jedoch eine Evakuierung von etwa 1.200 betroffenen Personen nötig, die sich im 500 Meter umfassenden Sicherheitsradius um den Fundort der Bombe befanden. Die Evakuierungsmaßnahmen begannen am Sonntag um ca. 10 Uhr - um kurz nach 12 Uhr waren sie laut Polizeipräsidium Oberpfalz abgeschlossen.

      Betroffene Personen, die nicht bei Verwandten oder anderswo unterkommen, hatten die Möglichkeit, sich in die Donau-Arena bringen zu lassen. Laut Polizei haben 22 Menschen dieses Angebot angenommen.

      Im Anschluss an die Evakuierungsmaßnahmen ist die Bombe gegen 12:50 Uhr erfolgreich entschärft gewesen.

      Wir berichten im Journal am Sonntag ab 18 Uhr und am Montag (27.6.) über die Entschärfung und die Evakuierung.

      MF

       

      Fundort und Sicherheitsradius
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      Der Nachtrag der Polizei

      Am Samstag, 25. Juni 2022, wurde in Regensburg bei Bau- bzw. Grabungsarbeiten eine 250 kg Fliegerbombe aufgefunden. Es mussten etwa 1.200 Personen evakuiert werden. Die Entschärfung war erfolgreich und die Anwohner können zurück in ihre Häuser.

      Am Samstagnachmittag, 25. Juni 2022, wurde bei Grabungsarbeiten in der Riegergasse in Regensburg eine amerikanische 250 kg Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg aufgefunden. Wenig später wurde die Bombe von Fachkräften des Sprengkommandos begutachtet. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Bombe in einem nicht transportfähigen Zustand befand und deshalb entschärft werden musste. Aus diesem Grund war ein Sicherheitsradius von 500 Metern erforderlich.

      Die Stadt Regensburg hatte als zuständige Sicherheitsbehörde die Gesamtkoordination übernommen. Ein Koordinierungsstab aller beteiligter Stellen, darunter Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste wurde eingerichtet.

      Die Evakuierung begann am 26. Juni 2022 gegen 10 Uhr und war gegen 12.10 Uhr abgeschlossen. Etwa 1200 Personen mussten den Gefahrenbereich verlassen. Die Räumung verlief problemlos.

      Nach Auskunft des Sprengmeisters verlief die Entschärfung und Bergung der Bombe ohne Komplikationen. Die Sperrungen wurden um 12.50 Uhr wieder aufgehoben.

       

      Für Evakuierte richtete der Sanitätsdienst eine Betreuungsstelle in der Donau-Arena ein. Etwa 22 Personen nahmen dieses Angebot in Anspruch.

      Es befanden sich insgesamt rund 150 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und der Stadt Regensburg vor Ort. Besonders zu erwähnen ist, dass ein Großteil aus freiwilligen Helfern bestand, die mit vollem Einsatz tatkräftig unterstützten.

      Abschließend gilt ein besonderer Dank den betroffenen Anwohnern, die durch ihre Kooperation zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben.

      Das Bürgertelefon ist ab sofort wieder abgeschaltet.

       

      Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberpfalz

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