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Alex-Züge: Bayerische Eisenbahngesellschaft mahnt Länderbahn ab

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat die Länderbahn schriftlich abgemahnt. Grund seien die „anhaltenden und für die Fahrgäste untragbaren Qualitätsprobleme“. Wie die BEG gestern (25.10.) in München mitteilte, gibt es immer wieder Zugausfälle, massive Verspätungen und Ärger über defekte Heizungen, Türen oder Toiletten. Die Länderbahn zahle bereits Vertragsstrafen in Millionenhöhe – wenn sie keine Abhilfe schaffe, drohten weitere Millionenstrafen.

Qualitätsprobleme auch bei den „Alex“-Zügen

Konkret geht es der BEG zufolge um die von der Länderbahn seit fast einem Jahr bedienten Strecken München–Regensburg–Schwandorf–Hof/ Landesgrenze Furth im Wald sowie München–Kempten–Immenstadt–Lindau/Oberstdorf.

„Fehlende, defekte Loks in erheblicher Anzahl sowie Personalmangel verschärften dann die Situation noch einmal, insbesondere in den Sommermonaten. Während die Probleme zunächst insbesondere beim Alex-Nord für die Fahrgäste spürbar waren, wurde nach und nach auch der Alex-Süd in Mitleidenschaft gezogen. (…) Pendler waren unter anderem von den dauerhaften Abweichungen von der vereinbarten Regelzugbildung massiv betroffen.“ Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) 

dpa

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