
Barbinger Ortsumgehung wird weiter ausgebaut
Seit Montag vergangener Woche (19.02.) setzt das Staatliche Bauamt Regensburg den Ausbau der Staatsstraße 2660 südlich von Barbing fort.
Im nächsten Schritt wird die vorhandene Geh- und Radwegunterführung in Richtung Süden verlängert, damit die Umgehung von Barbing im Kreuzungsbereich um jeweils einen Fahrstreifen je Richtung erweitert und mit einer baulichen Mitteltrennung ausgestattet werden kann. Der Straßenbestand muss ebenfalls erneuert werden. Dazu sperrt das Staatliche Bauamt ab dem 26. Februar die Geh- und Radwegunterführung für etwa drei Monate. Ab dem 05. März muss der Verkehr auf der St 2660 ab der Ampelkreuzung Barbing-Mitte bis zur Anschlussstelle Neutraubling in Fahrtrichtung Rosenhof/Straubing zunächst bis Mitte April gesperrt werden. Es ist geplant möglichst bald alle Verkehrsbeziehungen wieder zur Verfügung zu stellen. Die Gesamtmaßnahme soll bis Ende Juni abgeschlossen werden.
Umleitungsstrecken
- Aus Richtung Regensburg in Fahrtrichtung Rosenhof/Straubing sollen Verkehrsteilnehmer ab der Kreuzung Barbing-Mitte über die Walhallastraße (St 2145) und die Süd-/ Ostumgehung von Neutraubling ausweichen
- Alternativ wird empfohlen die Anschlussstelle Neutraubling in Fahrtrichtung Straubing zu benutzen
- Für die Verkehrsteilnehmer die zur A 3 in Fahrtrichtung Regensburg/Nürnberg wollen, erfolgt die Umleitung ebenfalls ab der Kreuzung Barbing-Mitte über die Walhallastraße, die Herbert-Quandt-Allee und die Max-Planck-Straße (B 15) zur Anschlussstelle Regensburg-Ost
- Die Umleitung für Radfahrer führt ab Barbing über die Bischof-Sailer-Straße, die mit Ampel gesicherte Querung der Umgehung Barbing westlich des Möbelfachmarktzentrums, die Brücke über die Autobahn und über den Rainstallweg (Gärtnersiedlung) nach Neutraubling
- Für Fußgänger besteht die Möglichkeit mit dem Bus von Barbing nach Neutraubling und umgekehrt zu fahren. Der RVV bietet während der Sperrung der Unterführung das vergünstigte Einzelticket zum Preis von 1 € im Stadtbereich von Neutraubling für die Fahrt nach Barbing und umgekehrt an. Die Busse verkehren zwischen Neutraubling und Barbing im etwa halbstündigen Rhythmus
Der Ausbau der St 2660 südlich von Barbing ist eine der Maßnahmen, die in der Verkehrsuntersuchung Regensburg-Ost von Prof. Kurzak zur Leistungssteigerung empfohlen wurde. Die Maßnahme wird auch zu mehr Verkehrssicherheit führen. Dabei werden im Kreuzungsbereich folgende zusätzlichen Spuren errichtet:
- Eine zweite Linksabbiegespur aus Richtung Neutraubling in Richtung Regensburg
- Eine zweite Geradeausspur aus Richtung Regensburg in Richtung Rosenhof, die in eine Rechtsabbiegespur zur A 3 übergeht
- Eine zweite Geradeausspur aus Richtung Rosenhof in Richtung Regensburg
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen etwa 3 Millionen Euro.
Im letzten Jahr konnte bereits die südliche Verbreiterung der Ortsumgehung von Barbing westlich der St 2145 durchgeführt werden.
Die Ausbaumaßnahme ist intensiv mit dem sechsstreifigen Ausbau der A 3 abgestimmt worden. Sie wird im Kreuzungsbereich zu mehr Leistungsfähigkeit führen, bevor im Jahr 2019 die Hauptarbeiten auf der Strecke der A 3 beginnen.
pm/LS