Ostbayern in 100 Sekunden vom 06. Juni
Der Mann, der in Arnschwang ein fünfjähriges Kind erstochen und dessen Mutter schwer verletzt hat, war ein verurteilter Straftäter und trug eine elektronische Fußfessel. Die Regensburger Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Oberpfalz haben das bestätigt, die genauen Hintergründe der Tat sind aber noch unklar. Wie die Regierung mitteilt, hätte der Mann eigentlich abgeschoben werden sollen- er war im Jahr 2009 in München wegen schwerer Brandstiftung zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Gegen seine Abschiebung legte der Mann Rechtsmittel ein und erklärte im drohe als konvertierter Christ in Afghanistan Gefahr. Am Samstag hatte der Mann den fünfjährigen Jungen erstochen – ein Polizeibeamter hat den Mann daraufhin mit acht Schüssen getötet.
Am Pfingstmontag gibt es in Abensberg seit vielen Jahren einen Pflichttermin: Speedway. Vor allem der beste deutsche Speedwayfahrer Martin Smolinski hatte große Ziele: Er wollte zurück in den Grand Prix. Dafür musste er mindestens 7. werden. Doch er hat in einem Entscheidungsrennen sein Ziel verfehlt und muss seine erneute Teilnahme am Grand Prix mindestens für ein Jahr auf Eis legen. Ansonsten glänzte Abensberg einmal mehr mit einer tollen Ausrichtung des Events. Mehr dazu sehen sie heute im TVA Journal.
Nachdem eine Gruppe Asylbewerber im Sommer 2016 den Regensburger Dom besetzte und danach in einem Pfarrheim ausharrte, bis dieses geräumt wurde, soll ein Mann aus der Gruppe jetzt eine Geldstrafe zahlen. Nach Medienberichten verurteilte ihn das Amtsgericht Regensburg zu 30 Tagessätzen von je fünf Euro. Er will in Berufung gehen. Der Mann hatte versucht, nachdem er das Pfarrheim bereits verlassen hatte, das Gebäude wieder zu betreten. Dabei hatte er laut Anklage auch einen Mitarbeiter einer Security Firma verletzt.