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Matthias Feuerer

Mittelmeer: Sea-Eye rettet 132 Schiffbrüchige

Erneute erfolgreiche Rettungsaktion der Sea-Eye: Die Crew der Mission 8 der privaten Rettungsorganisation brachte am Dienstag 132 Menschen aus einem völlig überfüllten Schlauchboot in Sicherheit. Die Geretteten, unter Ihnen 20 Frauen und fünf Kinder, stammen aus Nigeria, Somalie, Liberia und dem Sudan.

Die „Bourbon Argos“, ein Schiff der Ärzte ohne Grenzen, übernahm die Flüchtenden und brachte sie an die italienische Küste. Sea-Eye ist erst seit Anfang April dieses Jahres vor der libyschen Küsten im Einsatz. Seither wurden mit dem umgebauten Fischkutter 3873 Menschen vor dem Ertrinken gerettet.

Sea-Eye-Gründer Michael Buschheuer zu der hohen Zahl der Geretteten: „Das bedeutet aber leider auch, dass viele Menschen ertrinken, weil sie die Retter nicht erreichen.“ Nach Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in diesem Jahr bereits 3120 getötete Flüchtlinge auf den Mittelmeerrouten zu beklagen.

Pressemitteilung/MF

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