
Polizeibilanz zum 2. Dultwochenende
Regensburg: Angetrunkenes 9-jähriges Kind mit Marihuana auf der Herbstdult
Das zweite Wochenende der Regensburger Herbstdult 2023 verzeichnete trotz des besseren Wetters und erhöhten Besucheraufkommens gemischte Ergebnisse. Die Polizeiinspektion Regensburg Nord war aufgrund zahlreicher Vorfälle gefordert.
Körperverletzung und Diebstahl
Fünf Fälle von Körperverletzung wurden gemeldet. In zwei davon führte ein Streit zu gegenseitigen Ohrfeigen zwischen den Beteiligten. In den übrigen Fällen sind die Tathergänge noch ungeklärt. Ein Betroffener musste wegen einer leichten Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zudem wurden zwei Handtaschen und ein Fahrrad gestohlen, und bei einem geparkten Auto wurde ein Kennzeichen entwendet.
Verstoße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Alkoholgrenzen
In vier Fällen wird wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt. Besonders besorgniserregend: Bei einem angetrunkenen 9-jährigen Kind wurde eine geringe Menge Marihuana gefunden. Des Weiteren wurden zwei Personen mit überhöhten Alkoholwerten auf Fahrrad und E-Scooter angehalten.
Angriffe auf Polizeibeamte
Zwei Vorfälle von Widerstand gegen Polizeibeamte traten auf. Ein 21-Jähriger mit über zwei Promille weigerte sich, einem Platzverweis nachzukommen und leistete erheblichen Widerstand, bevor er von seiner Mutter abgeholt wurde. Ein 54-jähriger Dultbesucher ignorierte die Aufforderung, den Gehweg zu nutzen und griff stattdessen einen Polizisten an. Glücklicherweise wurden bei diesen Vorfällen keine Beamten verletzt.
Rechtsradikale Äußerungen
Ein 34-jähriger US-amerikanischer Tourist machte sich durch rechtsradikale Äußerungen bemerkbar. Gegen ihn wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
PI Regensburg Nord / MB