
Regensburg: Neue Regelung zur Altkleiderentsorgung ab 2025
Ab dem 1. Januar 2025 tritt in Regensburg eine neue Regelung für die Entsorgung von Textilabfällen in Kraft. Kaputte Socken, eine löchrige Hose oder alte Bettwäsche gehören dann nicht mehr in die Restmülltonne, sondern müssen getrennt entsorgt werden. Ziel der gesetzlichen Vorgabe ist der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft für Textilien.
Trennung von Textilabfällen
Ab Januar 2025 sind die Kommunen verpflichtet, Textilabfälle getrennt zu erfassen und verwerten zu lassen. In Regensburg können diese Abfälle entweder an den städtischen Recyclinghöfen oder in Altkleidercontainern abgegeben werden. Infektiös verschmutzte Textilien oder solche mit nicht entfernbaren Verschmutzungen bleiben weiterhin im Restmüll.
Umweltbelastung durch die Textilindustrie
Die Textilindustrie ist maßgeblich an der Umweltverschmutzung beteiligt. Laut dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung verursacht die Branche zwei bis zehn Prozent der CO₂-Emissionen, 20 Prozent der Frischwasserverschmutzung und 16 bis 35 Prozent der Meeresverschmutzung durch Mikroplastik. Die Kreislaufwirtschaft soll diesen Auswirkungen entgegenwirken.
Abgabeorte und Öffnungszeiten
Die Abgabe von Altkleidern und Textilien ist an den Recyclinghöfen in Regensburg möglich. Die Einlasszeiten lauten:
- Dienstag bis Freitag: 8 bis 11:45 Uhr und 13 bis 17:15 Uhr
- Samstag: 9 bis 12:45 Uhr
Alternativ stehen Altkleidercontainer an verschiedenen Standorten zur Verfügung. Die genauen Standorte sind auf der städtischen Website unter www.regensburg.de oder in der Abfall-App der Stadt Regensburg zu finden. Weitere Informationen zum Recyclinghof bietet die Stadt Regensburg ebenfalls online an.
Stadt Regensburg / TK