
Regensburg: Güterschiff steckt quer in der Donau – Bergung weiterhin schwierig
Ein Frachtschiff blockiert weiterhin einen Teil der Donau bei Regensburg. Die bisherigen Bergungsversuche sind gescheitert. Nun wird eine andere Lösung angestrebt.
Ein seit vergangener Woche bei Regensburg in der Donau feststeckendes Güterschiff sorgt weiterhin für Einschränkungen auf der Wasserstraße. Alle bisherigen Bergungsversuche sind gescheitert. Nun soll eine externe Spezialfirma beauftragt werden, um das Schiff zu entladen. Ob die Maßnahme noch in dieser Woche beginnt, ist laut dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt offen.
110 Meter langes Schiff steckt bei Schwabelweis fest
Das 110 Meter lange und mit 1.780 Tonnen Eisenerz beladene Frachtschiff war am vergangenen Mittwoch beim Wendemanöver in der Nähe von Schwabelweis mit dem Bug auf das rechte Donauufer aufgelaufen. Seither liegt es quer in der Donau und blockiert einen großen Teil der Fahrrinne.
Entladung soll Bergung erleichtern
Durch die Entladung soll das Schiff deutlich leichter und wieder manövrierfähig werden. Erst danach ist ein neuer Versuch zur Bergung geplant. Solange das Schiff nicht vollständig geborgen ist, bleibt die Situation auf der Donau angespannt.
Eingeschränkter Schiffsverkehr möglich
Trotz der Blockade ist der Schiffsverkehr auf der Donau bei Regensburg bislang nicht komplett zum Erliegen gekommen. Andere Schiffe können derzeit einspurig und mit Vorsicht an dem havarierten Frachter vorbeifahren.
dpa / MF