Pentling: Rekord-Spendensumme beim privaten Weihnachtsmarkt für das Johannes-Hospiz
Zum fünften Mal organisierten vier Rapf-Schwestern aus Graß einen privaten Weihnachtsmarkt vor ihrem Haus, um Spenden für das Johannes-Hospiz in Pentling zu sammeln. Dieses Jahr wurde mit über 3.500 Euro eine Rekordsumme erreicht. Die Spende wurde vergangene Woche an die Einrichtungsleiterin Sabine Sudler übergeben.
Ursprung einer Tradition: Adventsmarkt der Rapf-Schwestern
Die Idee zu diesem besonderen Adventsmarkt geht auf den Vater der Schwestern zurück, der 2018 im Alter von 90 Jahren den ersten Markt initiierte. Damals verkaufte er 15 kg selbstgebackene Plätzchen vor seinem Haus. Nach seinem Tod setzten seine Töchter diese Tradition fort.
Hoher Einsatz bringt Rekordergebnis
In diesem Jahr hatten die Rapf-Schwestern:
- 30 kg Plätzchen gebacken,
- 60 Liter Glühwein und Kinderpunsch vorbereitet,
- eine Tombola organisiert und
- Adventskränze geflochten.
Das Besondere an diesem Markt: Nichts wurde verkauft. Alle Waren und Getränke wurden gegen Spenden abgegeben. Mit großer Unterstützung der Besucher konnte so ein exakter Betrag von 3.501,78 Euro erzielt werden.
Übergabe der Spende im Johannes-Hospiz
Einrichtungsleiterin Sabine Sudler zeigte sich bei der Übergabe der Spendensumme sichtlich bewegt: „Das macht mich jetzt echt sprachlos“, sagte sie, als sie die Spendenbox entgegennahm.
„Und weil wir von unserem Haus aus das Hospiz sehen können, war klar, dass wir etwas unterstützen möchten, das hier vor Ort den Menschen hilft“, so die Schwestern bei der Spendenübergabe. „Wir benutzen solche Spenden hauptsächlich für zwei Dinge“, berichtete Sabine Sudler: „Für Therapien, die die Krankenkassen nicht zahlen, wie z.B. eine ganz wichtige Atemtherapie, und für die Erfüllung letzter Wünsche.“
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Ostbayern / TK