
Ostbayern: 46 junge Menschen absolvieren Freiwilligendienst bei Johannitern
Zum 1. September haben 46 junge Menschen ihren Freiwilligendienst bei den Johannitern begonnen, um in verschiedenen Bereichen wie Kindereinrichtungen und Rettungsdiensten wertvolle Beiträge zu leisten. Dies geschieht jedoch vor dem Hintergrund geplanter massiver Mittelkürzungen für Freiwilligendienste, die von den Johannitern scharf kritisiert werden.
46 engagierte junge Menschen haben sich entschieden, zum 1. September einen Freiwilligendienst bei den Johannitern anzutreten. Die meisten, nämlich 35 von ihnen, werden in Kindereinrichtungen tätig sein, während die übrigen elf in verschiedenen anderen Bereichen wie dem Fahrdienst, dem Rettungsdienst, dem Marketing und dem Inklusionshotel INCLUDiO in Burgweinting unterstützen werden. Diese Freiwilligen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Organisation und für die Gesellschaft als Ganzes.
Ramona Koller, Personalreferentin der Johanniter in Ostbayern, hebt die Bedeutung dieser Freiwilligen hervor: Ohne sie wäre es schwierig, den hohen Standard der Dienstleistungen in Bereichen wie erste Hilfe, Krankentransport oder Katastrophenhilfe aufrechtzuerhalten.
Trotz der offensichtlichen Bedeutung der Freiwilligendienste stehen diese vor einer unsicheren Zukunft: Geplante Mittelkürzungen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) sollen ab 2024 um insgesamt 78 Millionen Euro und im Jahr darauf um weitere 35 Millionen Euro reduziert werden. Diese Kürzungen sind von den Johannitern und ihrem Regionalvorstand in Ostbayern, Martin Steinkirchner, stark kritisiert worden. Sie warnen, dass diese Kürzungen die Möglichkeiten für junge Menschen einschränken würden, wertvolle Erfahrungen in sozialen Berufen und ehrenamtlichen Tätigkeiten zu sammeln.
Johanniter Ostbayern / JM