
Nein zum Krieg - Über 200 Menschen zeigen Solidarität
Am Freitag Abend folgten über 200 Menschen dem
Aufruf der Seebrücke Regensburg und versammelten sich am Donaumarkt. Sie
demonstrierten ein weiteres Mal gegen den Krieg und solidarisierten sich
mit den Menschen in der Ukraine und Flüchtenden weltweit.
„Was gerade in der Ukraine passiert, ist schrecklich. Unschuldige
Menschen werden beschossen, verletzt und getötet. Sie müssen ihre Heimat
verlassen und um Angehörige trauern“, sagt Johannes Rückerl, ein
Aktivist der Seebrücke, und ergänzt: „Wir müssen ausnahmslos alle
Flüchtenden, die in Deutschland ankommen, aufnehmen. Wir haben Platz.
Und wir werden weiter gegen diesen menschenverachtenden Angriffskrieg
demonstrieren, wir werden aktiv bleiben. Unsere Solidarität ist von
Dauer.“
„Die bisherigen Sanktionen der EU werden nicht ausreichen, Frieden in
die Ukraine bringen. Putins Angriffskrieg muss von den Russ*innen
gestoppt werden. Deshalb hoffe ich, dass die russische Friedensbewegung
wächst und es schafft diesen Krieg zu beenden. Ich stehe solidarisch mit
allen mutigen Russ*innen, die ihre eigene Freiheit riskieren indem sie
sich für Frieden einsetzen“, so Mia Olbrich, ebenfalls Aktivistin bei
der Seebrücke.
Die Aktivist*innen betonten insbesondere, dass ihre Solidarität allen
Menschen gelte, die aus einem Kriegsgebiet fliehen, unabhängig von
Herkunft, Aussehen, Geschlecht oder Religion und forderten sichere
Fluchtwege und die Aufnahme aller Flüchtenden aus allen Ländern.
Bild: Seebrücke Regensburg
Seebrücke Regensburg