Straßkirchen: 20-Jähriger attackiert Fahrgäste mit Axt und Hammer in ICE
Ein 20-jähriger Syrer hat am Donnerstagnachmittag vier Fahrgäste in einem ICE mit Axt und Hammer angegriffen. Der Zug wurde per Nothalt bei Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen gestoppt. Drei Syrer und ein Deutscher im Alter zwischen 15 und 51 Jahren wurden verletzt. Fahrgäste konnten den Täter überwältigen, bevor die Polizei eintraf. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen zweifachen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Hinweise auf Drogenkonsum und ein mögliches extremistisches Motiv stehen im Raum.
Angriff im ICE bei Straßkirchen
Der Angriff ereignete sich am Donnerstagnachmittag in einem ICE, der durch den Landkreis Straubing-Bogen fuhr. Der 20-jährige Täter, ein syrischer Staatsbürger, griff nach bisherigen Erkenntnissen vier Mitreisende – drei Syrer und einen Deutschen – mit einer Axt und einem Hammer an. Die Verletzten sind zwischen 15 und 51 Jahre alt.
Fahrgäste überwältigen Täter
Dank des schnellen Handelns mehrerer Fahrgäste konnte der Angreifer noch vor dem Eintreffen der Polizei überwältigt werden. Dabei wurde er selbst schwer verletzt. Der ICE wurde per Nothalt in der Nähe von Straßkirchen gestoppt, was den Einsatzkräften den Zugang ermöglichte.
Ermittlungen wegen versuchten Mordes
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen zweifachen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Bei dem Angreifer wurden im Blut Spuren von Drogen nachgewiesen. Zeugen berichten, dass der Mann vor der Tat verwirrt wirkte, gebetet und „Allahu Akbar“ gerufen haben soll. Ob ein extremistisches Motiv vorliegt, ist derzeit noch unklar.