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      Regensburg: Streit um 100 Jahre alte Eiche am Rennplatz

      In Regensburg sorgt eine 100 Jahre alte Stieleiche am Rennplatz für Streit. Der Baum steht auf der Grenze zweier privater Grundstücke – eine Partei möchte ihn fällen lassen und hat dafür trotz Baumschutzverordnung eine Genehmigung der Stadt Regensburg erhalten. Der Bund Naturschutz in Regensburg lehnt die Fällung jedoch entschieden an.

      Baum steht unter Schutz – Genehmigung dennoch erteilt

      Die alte Stieleiche steht zwar unter dem Schutz der Baumschutzverordnung, dennoch hat die Stadt Regensburg in diesem Fall eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Grundlage ist § 5 der Verordnung, der Ausnahmen bei bestimmten Voraussetzungen zulässt. Die Stadt teilte auf Anfrage mit, dass ihr die Bedeutung großer Bäume durchaus bewusst sei und der Schutz solcher Bäume in städtischer Zuständigkeit sehr ernst genommen werde. Gleichzeitig sei es rechtlich möglich, unter bestimmten Bedingungen eine Fällgenehmigung zu erteilen – wie es hier geschehen ist.

      Bund Naturschutz kritisiert Entscheidung

      Der Bund Naturschutz in Regensburg kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. Angesichts der bevorstehenden Hitzewelle sei der Erhalt alter Bäume besonders wichtig. Der Verein fordert deshalb: Der Baum muss bleiben. Der Umweltverband will sich mit der Entscheidung nicht abfinden.

      Entscheidung fällt vor Gericht

      Wie es mit der Stieleiche am Rennplatz weitergeht, ist derzeit offen. Klar ist nur: Das letzte Wort wird ein Gericht sprechen. Bis dahin bleibt der Baum vorerst stehen – und der Konflikt zwischen Naturschutz und privaten Interessen spitzt sich weiter zu.

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