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      Regensburg: Stadtrat entscheidet gegen Kauf des ehemaligen Galeria-Kaufhof-Gebäudes

      Die Stadt Regensburg verzichtet auf ihr Vorkaufsrecht für das ehemalige Galeria-Kaufhof-Gebäude am Neupfarrplatz 8. Stattdessen setzt sie auf eine baurechtliche Lösung, um Einfluss auf die zukünftige Nutzung zu nehmen. Der Stadtrat hat am Donnerstagabend einstimmig die Aufstellung eines Bebauungsplans für die Immobilie beschlossen.

      Kein Kauf durch die Stadt

      Mitte Dezember 2024 ist der Kaufvertrag für das Gebäude bei der Stadt eingegangen. Anfang Januar 2025 wurden die Pläne der Investoren bekannt: Ein arabisch-muslimisches Kulturkaufhaus sollte entstehen. Dies stieß in der Stadtgesellschaft und im Stadtrat auf Widerstand. In der Sitzung am Donnerstagabend fiel die Entscheidung: Die Stadt wird ihr Vorkaufsrecht nicht nutzen und das Gebäude nicht übernehmen.

      Bebauungsplan soll Steuerungsmöglichkeit schaffen

      Um dennoch Einfluss auf die Entwicklung am Neupfarrplatz zu behalten, geht die Stadt nun den baurechtlichen Weg. Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, einen Bebauungsplan für das Areal aufzustellen. Zudem wurden zuvor die Sanierungsziele für die Zentrale Fußgängerzone nachgeschärft – gegen die Stimmen der CSU-Fraktion.

      Zukunft des Neupfarrplatz 8 bleibt ungewiss

      Einigkeit bestand im Stadtrat darüber, dass die Pläne für das Kulturkaufhaus dazu dienten, den Druck auf die Stadt zu erhöhen. Doch wie es mit der 12.600 Quadratmeter großen Verkaufsfläche weitergeht, ist offen. Sie macht rund 20 Prozent der gesamten Verkaufsfläche in der Altstadt aus. Dennoch sei mit einem langen Leerstand zu rechnen, bis eine neue Nutzung gefunden wird.

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