Regensburg: Neue Gullydeckel mit Stadtwappen verschönern die Altstadt
In der Regensburger Altstadt wurden am 26. Mai 2025 erstmals neue Schachtabdeckungen mit dem Stadtwappen eingesetzt. Die individuell gestalteten Gusseisendeckel tragen die Aufschrift „Stadt Regensburg“ und sollen künftig an insgesamt 50 Stellen im Altstadtbereich die bisherigen neutralen Deckel ersetzen.
Stadtwappen auf dem Gusseisendeckel
Die erste dieser sogenannten Motivschachtabdeckungen wurde in der Wahlenstraße eingebaut. Zu sehen sind darauf das Regensburger Stadtwappen mit den zwei Schlüsseln sowie der Schriftzug „Stadt Regensburg“. Die Idee für die Gestaltung stammt aus der Belegschaft des Kanalunterhalts im städtischen Tiefbauamt, das das 440 Kilometer lange Kanalnetz betreut.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer betonte die doppelte Funktion der Maßnahme: Neben der optischen Aufwertung lenken die neuen Deckel auch die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen, Bürger und Touristinnen und Touristen auf die wichtige Rolle des unterirdischen Kanalnetzes.
Austausch an ausgewählten Stellen
Laut Planungs- und Baureferent Florian Plajer erfolgt der Austausch der 50 Abdeckungen gezielt an Stellen, wo bereits passende Schachtrahmen vorhanden sind – vor allem in der Fußgängerzone der Altstadt. So kann der bauliche Aufwand gering gehalten werden. Die ausgebauten neutralen Deckel werden bei künftigen Bau- und Sanierungsmaßnahmen in anderen Stadtgebieten weiterverwendet.
Die Kosten für die neuen Gusseisendeckel sind laut Plajer ebenfalls überschaubar, da lediglich einmalige Ausgaben für die Erstellung der Gussform anfallen – im Vergleich zu Standarddeckeln entstehen keine nennenswerten Mehrkosten.
Neuer E-Ladekran-LKW für leiseren Einbau
Zum Einsatz beim Einbau kommt ein neuer, hybrider E-Ladekran-Lastwagen, der seit diesem Jahr den alten Diesel-LKW des Kanalunterhalts ersetzt. Dieses Fahrzeug arbeitet leise und emissionsfrei, was besonders im dicht besiedelten Stadtgebiet mit vielen Fußgängerinnen und Fußgängern Vorteile bringt.
Die Stadt Regensburg nimmt mit diesem Fahrzeug eine Vorreiterrolle ein, denn es handelt sich um eines der ersten in Deutschland zugelassenen Modelle seiner Art. Der benötigte Strom zum Aufladen stammt aus dem Blockheizkraftwerk des städtischen Klärwerks, das Klärgas zur Stromerzeugung nutzt.
PM Stadt Regensburg / LB