Regensburg: Großprotest der letzten Generation am Dachauplatz
Wie angekündigt protestierte die letzte Generation am Samstag am Dachauplatz. Die Aktion war mittels einer Allgemeinverfügung der Stadt auf 2 Stunden begrenzt. Daran haben sich nicht alle Teilnehmer gehalten.
Am Samstag, den 7. Dezember, versammelten sich etwa 180 Personen der Protestgruppe „Letzte Generation“ um 12 Uhr am Dachauplatz in Regensburg. Mit Reden und musikalischen Beiträgen machten sie auf die Klimapolitik aufmerksam. Die Polizei war mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei im Stadtgebiet präsent und sicherte den geordneten Ablauf.
Zweite spontane Versammlung
Gegen 13 Uhr fand auf dem Dach des Dachauplatz-Parkhauses eine spontane Versammlung statt. Diese dauerte nur wenige Minuten und verlief störungsfrei.
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet
Laut einer Verfügung der Stadt Regensburg war die Versammlung am Dachauplatz bis 14 Uhr begrenzt. Nach einer Absprache zwischen der Polizei und den Sprechern der Protestgruppe sollten die Teilnehmer anschließend in den Mittelbereich des Platzes wechseln. Über 50 Personen ignorierten diese Aufforderung und mussten von der Straße entfernt werden. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Versammlungsgesetz eingeleitet. Der Verkehr wurde durch die Sperrungen zeitweise beeinträchtigt.
Plakatierungen in der Innenstadt
Am Nachmittag kam es in der Brück- und Goliathstraße zu Plakatierungen im Zusammenhang mit der Versammlung. Diese wurden von den Geschäftsinhabern schnell entfernt. Im nahen Umfeld traf die Polizei auf 15 Personen, die der „Letzten Generation“ zugeordnet wurden. Diese meldeten eine spontane Versammlung an, die um 17 Uhr störungsfrei endete.