Der Güterumschlag auf Bayerns Wasserstraßen ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 leicht gesunken. Insgesamt wurden rund 4,1 Millionen Tonnen transportiert – ein Minus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Donaugebiet mit positiver Entwicklung

Anders als der landesweite Trend zeigt sich das Donaugebiet positiv: Hier stieg das Transportvolumen um 2,3 Prozent. Besonders Regensburg sticht hervor. Mit rund 842.000 Tonnen bleibt der Hafen Regensburg der umschlagstärkste in Bayern und konnte sein Ergebnis sogar deutlich steigern.

Regensburg bleibt Spitzenreiter

Der Hafen an der Donau festigt damit seine Rolle als wichtigster Knotenpunkt für den Schiffsverkehr in Bayern. Trotz des leichten Gesamtrückgangs zeigt sich: Der Schiffsverkehr auf der Donau bleibt ein zentraler Faktor für den Gütertransport im Freistaat.

Die Maschinenfabrik Reinhausen (MR) investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau ihres Regensburger Standorts. Das Unternehmen, das weltweit für Regeltechnik in Stromnetzen bekannt ist, verdoppelt damit seine Produktionskapazität und stellt sich klar auf weiteres Wachstum ein.

Integration der Tochterfirma Reinhausen Power Composites

Ab Juli 2026 soll die GFK-Fertigung der Tochtergesellschaft Reinhausen Power Composites vollständig in die MR-Strukturen integriert werden. Mit dieser Maßnahme will das Traditionsunternehmen seine Schlüsseltechnologien für die Energiewende stärken und die Produktion effizienter gestalten.

Mehr Arbeitsplätze durch Ausbau

Der geplante Ausbau bringt nicht nur technische Verbesserungen, sondern auch einen deutlichen Personalzuwachs mit sich. MR rechnet mit zahlreichen neuen Arbeitsplätzen am Standort Regensburg – ein klares Signal für die Bedeutung des Unternehmens in der Region und seinen Beitrag zur Zukunft der Energieversorgung.

Das BMW Group Werk Regensburg setzt seine Rekordproduktion fort. Nach dem bisherigen Bestjahr 2024 will das Werk auch 2025 erneut mehr als 342.000 Fahrzeuge bauen. Grund dafür sind eine anhaltend hohe Nachfrage und der dreischichtige Rund-um-die-Uhr-Betrieb.

Elektrifizierung schreitet voran

Bereits vier von zehn Fahrzeugen aus Regensburg sind elektrifiziert. Damit trägt der Standort entscheidend zur Transformation der BMW Group in Richtung Elektromobilität bei.

Umbauten für die „Neue Klasse“

Parallel laufen im Werk umfangreiche Umbauten. Sie bereiten die Produktion auf die nächste Modellgeneration, die „NEUE KLASSE“, vor. Diese soll in den kommenden Jahren in Regensburg starten und die Zukunft des Standorts prägen.

Nach den Festnahmen von fünf Männern in Dingolfing, die verdächtigt werden, einen Anschlag auf den dortigen Weihnachtsmarkt geplant zu haben, steht auch in Regensburg das Thema Sicherheit erneut im Mittelpunkt.

In den vergangenen Jahren hat die Stadt ihre Sicherheitskonzepte für die Christkindlmärkte deutlich ausgeweitet. Dazu zählen Poller zum Schutz vor Fahrzeugangriffen, verstärkte Polizeipräsenz und eine engere Zusammenarbeit zwischen Stadt, Polizei und Sicherheitsdiensten.

Wie sicher fühlen sich die Menschen?

Trotz der erweiterten Maßnahmen stellt sich die Frage: Wie sicher fühlen sich die Besucherinnen und Besucher auf Regensburgs Märkten wirklich?

Viele Menschen genießen die vorweihnachtliche Stimmung, äußern aber gleichzeitig ein mulmiges Gefühl angesichts der jüngsten Ereignisse in Niederbayern. Andere zeigen sich zuversichtlich und betonen ihr Vertrauen in die Sicherheitskräfte.

Sicherheitslage bleibt im Blick

Die Regensburger Polizei und das Ordnungsamt wollen die Lage weiterhin genau beobachten. Sollte sich die Gefährdungslage verändern, sind weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen.

Weihnachtssingen in Regensburg für den guten Zweck

Das Regensburger Weihnachtssingen ist mehr als ein Konzert. Die Sendung auf TVA macht auf ein Haus aufmerksam, das vielen Familien hilft, aber nur wenigen bekannt ist. Das Kinderzentrum St. Martin unterstützt Kinder und Jugendliche in besonders schwierigen Lebenslagen und ist für viele ein wichtiger Anker.

Kinderzentrum St. Martin: Hilfe für über 2000 junge Menschen

Im Kinderzentrum St. Martin in Regensburg werden jedes Jahr mehr als 2000 Kinder und Jugendliche behandelt und begleitet. Einer von ihnen ist Matthias Krieger, der hier vor vielen Jahren medizinisch versorgt wurde. Sein Besuch im Kinderzentrum ist geprägt von vielen Erinnerungen an eine Zeit, die für sein Leben entscheidend war.

Persönliche Erinnerungen und bewegende Begegnungen

Beim Rundgang durch die alten Untersuchungsräume trifft Matthias Krieger sogar auf bekannte Gesichter aus seiner damaligen Zeit. Die Unterstützung des Kinderzentrums St. Martin war für ihn lebenswichtig. Ohne diese Hilfe hätte sein Lebensweg einen ganz anderen Verlauf genommen.

Neubau in Regensburg: Noch fehlen Spenden

Das Gebäude des Kinderzentrums St. Martin ist inzwischen in die Jahre gekommen. Ein Neubau, ein modernes Behandlungszentrum, ist bereits geplant und teilweise umgesetzt. Die Gesamtkosten liegen bei 4,23 Millionen Euro. Aktuell fehlen noch 1,2 Millionen Euro an Spenden, um das Projekt vollständig zu realisieren.

Spenden beim Regensburger Weihnachtssingen am 20. Dezember

Beim großen Regensburger Weihnachtssingen am 20. Dezember ab 19:00 Uhr können Zuschauerinnen und Zuschauer gezielt für das Kinderzentrum St. Martin in Regensburg spenden. Ziel ist es, auch in Zukunft Kindern und Jugendlichen einen guten Start ins eigene Leben zu ermöglichen.

Spendenzweck

Der Erlös unterstützt den Neubau des Kinderzentrums St. Martin der KJF Regensburg e. V.

Große Nachfrage

Alle 3.000 Eintrittskarten waren in kürzester Zeit ausverkauft.

Ausblick auf den Abend

Die Vorberichte versprechen erneut einen fulminanten Abend.

Letzter formeller Schritt

Vor dem Start am 20. Dezember 2025 in der Donau-Arena stand noch das Schirmherrinnen-Bitten bei Landrätin Tanja Schweiger an, die zusammen mit Armin Wolf und Valerie Fischer moderieren wird.

Am Landgericht Regensburg steht ein aufwendiger Mordprozess kurz vor dem Ende. Im Mittelpunkt steht die Frage, wer am Pfingstsamstag 2023 in Mintraching einen 73 Jahre alten Mann in seinem Haus getötet hat.

Angeklagt ist der Neffe des Opfers. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, seinen Onkel mit 13 Schlägen eines Gipserbeils getötet zu haben. Der Prozess gilt als Indizienverfahren, da direkte Beweise fehlen und die Entscheidung des Gerichts auf einer Vielzahl von Spuren und Aussagen beruht.

Plädoyers am Landgericht Regensburg

Am heutigen Verhandlungstag wurden die Plädoyers gehalten. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung fassten ihre Sicht auf die Tat zusammen und stellten ihre Anträge an das Gericht.

Mit den Schlussvorträgen biegt das Verfahren nun auf die Zielgerade ein – ein Urteil wird am 19. Dezember erwartet.